Fußball-Kreisliga: Der 3. Spieltag

REGION. 

Im dritten Anlauf hat es nun endlich geklappt mit dem ersten Saisonsieg für den SV Germania Grasdorf - 4:1 (0:1) besiegte das Team um Trainer Klaus Komning den TV Jahn Leveste. Die Germanen waren von Beginn an das aktivere Team, lagen aber durch das Gegentor in der 10. Minute zur Halbzeit 0:1 zurück. "Da hatte ich schon das Gefühl, dass wir in alte Muster verfallen und unsere Chancen nicht nutzen", sagte Co-Trainer Jan Hentze. Doch nach dem unberechtigten Elfmeter zum 1:1 durch Marco Cyrys in der 56. Minute war der Bann gebrochen. "Der Levester spielt im Strafraum den Ball, das war kein Elfmeter. Mit der Aktion gewinnen wir sicherlich keinen Fair Play-Preis, aber der Ausgleich war der Dosenöffner", sagte Hentze. Danach spielten sich die Gastgeber bei den hohen Temperaturen in einen Rausch. Max Schäfer traf in der 63. Minute zum 2:1, fünf Minuten später erhöhte Luca Engelke auf 3:1. Piet Seemann sorgte mit dem 4:1 in der 81. Minute für die Vorentscheidung zum 4:1. "Insgesamt war das ein hochverdienter Sieg. Die Mannschaft hat trotz der Hitze unglaublich viel Tempo gemacht und sich die drei Punkte redlich verdient", sagte Hentze.

SV Germania Grasdorf: Bollmann, Rovcanin, Paetzmann, Hatesohl, Schäfer (79. Hanse), Kara, Kalmetiew, Voßmeyer (86. Lohr), Exeler, Engelke, Cyrys (71. Seemann).

"Das Ergebnis ist gemessen am gesamten Spielverlauf etwas zu hoch." Das räumt Sebastian Franz, Trainer des TSV Pattensen II, ein. Der TSV Wennigsen sei nicht so schwach gewesen, wie es das Ergebnis auszusagen scheint. Am Ende lagen die TSVer aus Pattensen durch die Treffer von Florian Buschold (35.), Leon Kruckemeyer (38.), Joel Mertz (67.) und Johannes Weber (77.) 4:0 vorn. Vor allem in der ersten halben Stunde Spielzeit waren die Gäste dominierend, aber Pattensens TSV-Schlussmann Patrick Lehmann wusste den möglichen Rückstand zu verhindern. "Nach dem Doppelschlag zum 2:0 lief es für uns", betont Franz. "Später haben wir das souverän runtergespielt."

TSV Pattensen II: Lehmann, Büchner, Tausch, Knoch, Wallenhauer, Görgen (53. Weber), Adamczyk (81. Hennig), Kruckemeier (41. Geisel), Buschold, Buchmann.

Für den stark ersatzgeschwächten TSV Ingeln/Oesselse war der FC Springe heute eine Nummer zu groß. "Wir haben verdient verloren, auch in dieser Höhe", räumt Nils Förster, Trainer der TSVer, ein. Dabei lagen die Gastgeber beim Seitenwechsel schon 0:5 zurück, in der Schlussphase verkürzten Dennis Felton (85.) und Jim-Lopez Munoz (89.) zum 2:5-Endstand. Zu diesem Zeitpunkt waren die FCer einen Spieler weniger auf dem Platz, ihr Torwart hatte in der 80. Minute die rote Karte gezeigt bekommen. "Die Springer haben uns früh den Schneid abgekauft", berichtet Nils Förster. "Mit unserer Rumpfelf war nichts zu holen." Zur Ergänzung: das 0:3 resultierte aus dem von Rouven Quast verursachten Strafstoß.

TSV Ingeln/Oesselse: von Domarus,  Randt, Jorasch, Pehling (70. Schmull), Munoz, Quast, Renfors, Felton, Surchera (46. Simon), Scharnhorst, Ghazzi.

1:2 (0:1) verloren - und das beim neuen Spitzenreiter FC Can Mozaik Hannover:  der SC Hemmingen-Westerfeld II hat sich gut verkauft, aber die Punkte beim Gegner gelassen. "Wir hätten wenigstens einen Punkt verdient gehabt", meint SC-Trainer Benjamin Weisschuh. Und der SC-Trainer ist stinkensauer auf den Schiedrichter. "Der hatte keine Courage", meint Weisschuh. "Só verweigerte er uns unter anderem einen klaren Strafstoß nach Foul an Morten Schievink in der 46. Minute." Allerdings will Weisschu die Niederlage nicht allein dem Unparteiischen zuschieben. Maximilian Bösche traf zu Beginn nur Latte und Pfosten (2. und 12.) des gegnerischen Tores und später scheiterten Bösche, Schievink und Leon Trakowski. Das Tor der Gäste geht auf das Konto von Maximilian Bösche (82.) zum 2:1-Endstand. Der Gegner hatte 2:0 (6. und 72.) geführt.

SC Hemmingen-Westerfeld II: Thomsen, Uphoff (60. Simons), Wunsch (60. Brinschwitz), Alpers (74.Kranz), Stade, Grötz, Kluw, Bösche, Burchhardr, Schieving, Trakowski.