Pattensen
Montag, 09.09.19 - 11:38 Uhr

CDU setzt sich für umfassenden Klima- und Umweltschutz ein

PATTENSEN. 

In der vergangenen Ratssitzung nahm Günter Bötger, Mitglied des Pattenser Stadtrates und Teil der CDU-Fraktion, zwei Themen auf, die im vorherigen Verlauf der Sitzung in unterschiedlichen Berichten aufgekommen sind: Erstens die kürzlich stattgefundene Tagung des Jugendparlaments und zweitens Inhalte, die in einem Politikplanspiel namens "plenergy" diskutiert wurden (insbesondere die Rolle von Windkraftanlagen im Pattenser Stadtgebiet).

 

Günter Bötger unterstrich in einem Wortbeitrag die Relevanz des Klimaschutzes und appellierte dabei insbesondere an die Mitglieder des Jugendparlaments. Aufgrund ihres jungen Alters, so Bötger, müsse der Klima- und Umweltschutz für sie eine herausragende Rolle spielen. Auch in Bezug auf den Bericht des Jugendbürgermeisters Joshua Kimpioka legte Bötger dem Jugendparlament nahe, sich in der kommenden Zeit intensiv mit Fragen des Klima- und Umweltschutzes zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen.

 

"Diesen Wortbeitrag nahm nun die Grüne Ratsfraktion zum Anlass eine unrichtige und irreführende Pressemitteilung zu verfassen. Die CDU Pattensen setzt sich seit vielen Jahren an unterschiedlichen Stellen für einen umfangreichen Klima- und Umweltschutz im Stadtgebiet ein. Erst diese Woche hat die Stadtratsfraktion einen Antrag zur Steigerung der Biodiversität durch eine Begrünung von Spielplätzen gestellt, der Antrag wird im kommenden Sitzungslauf des Stadtrates beraten. Ebenso seit vielen Jahren setzen wir uns intensiv mit der Frage auseinander, wie erneuerbare Energien im Einklang mit der Umwelt in die Stadt integriert werden können. Fakt ist: Das Regionale Raumordnungsprogramm kommt einem sensiblen Ausgleich der Interessen nicht nach. Auch drohen Anwohnerinnen und Anwohner durch Windkraftanlagen eingeschränkt zu werden", sagt CDU-Ratsherr jonas Soluk.

 

Nach dutzenden Gesprächen und Ortsterminen hat der CDU-Stadtverband Pattensen folgenden Beschluss gefasst und in sein Wahlprogramm für die Stadtratsperiode 2016 bis 2021 aufgenommen: "Auch die Regionale Raumplanung muss im Einklang mit Mensch und Natur vollzogen werden. Daher fordern wir in Bezug auf Potenzialflächen zur Windenergiegewinnung einen '10 x Höhe'-Abstand von Windkraftanlagen zu Wohnsiedlungen. Diese Haltung, die ein Vorgehen mit Fingerspitzengefühl umfasst und einen Ausgleich zwischen übergeordneten politischen Zielen auf der einen Seite sowie Mensch und Natur im Stadtgebiet auf der anderen Seite anstrebt, werden wir als CDU Pattensen weiterhin proaktiv in die kommunalpolitische Arbeit einbringen. Dabei steht für uns fest, dass das unreflektierte Errichten von Windkraftanlagen, das einzig ideologisch motivierte Ziele bedienen soll, nicht im Interesse der Stadtgesellschaft steht. Wir würden uns daher freuen, wenn alle Ratsfraktionen sich mit konkreten Initiativen und Anträgen an dem Diskurs beteiligen. Der Versuch Ratsmitgliedern Worte im Mund umzudrehen oder sie bewusst falsch verstehen zu wollen ist dabei nicht hilfreich", so Soluk.

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