Frauen-Fußball im Bezirk: Die Spiele vom Wochenende

REGION. 

Landesliga: Durch die Treffer von Sandra Gerlach (10.) nach glänzender Vorarbeit von Desiree Othersen, Nele Holzmeyer (27.) und Feyza Elmas (79.) setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld 3:0 (2:0) gegen den SC Deckbergen-Schaumburg durch und überholte damit den Gegner in Tabelle, nimmt nun Rang sechs ein. Es war über die gesamte Spielzeit eine intensive Partie beider Mannschaften. Allerdings entwickelte sich die Hemminger SC-Mannschaft nach dem Seitenwechsel zur besseren, bestimmte das Geschehen und siegte am Ende verdient, auch in dieser Höhe. "Nach der Pause war das schon eine klare Sache", meint Hemmingens SC-Trainer Moritz Beußhausen. Der Gegner habe lediglich in der Anfangsphase dieser Begegnung etwas mehr vom Spiel gehabt, sei aber keinesfalls zu klaren Tormöglichkeiten gekommen. "Wir dagegen haben später noch einige gute Chancen nicht genutzt."

SC Hemmingen-Westerfeld: Johanna Rosenbusch, Marie-Fabienne Thormann, Nele Holzmeyer, Desiree Othersen, Anne Hoffmann (67. Feyza Elmas, Alexandra Pape, Lieke Jansen, Sandra Gerlach, Sarah-Luisa Röbber, Nadine Schneider (82. Maxi Caspers), Jessica Steinmann-Kaether (79. Viola Heinemann).

Bezirksliga: Eine unverhofft deutliche Niederlage musste der TSV Schulenburg gestern bei der SG Achtum/Einim einstecken, beim Schlusspfiff lagen die Gäste 1:5 (0:3) zurück. Bereits nach 17 Spielminuten stand es 2:0 für die SG Achtum/Einum, und als ín der 44. Spielminute TSV-Torfrau Tasja Linke ein Eigentor bei einem Eckstoß unterlief, war das Spiel praktisch entschieden. Nach zwei weiteren Toren in der 50. und 63. Minute stand es 5:0, ehe Janina Hösel der Anschlusstreffer (73.) gelang. Wer weiß schon, wie es gelaufen wäre, wenn die TSV Schulenburg in der 2. Spielminute eine dicke Chance zum Führungstor genutzt hätte. "Die waren spielerisch besser als wir", räumt TSV-Trainer Marcel Schauer ein. "Leider hätten drei Gegentore nicht fallen müssen."

TSV Schulenburg: Tasja Linke, Jaqueline Könnecker (46. Angelina Hendrischk), Jana Broich, Laura Möhring, Hanna Driedrich, Janina Hösel, Thordis Lieske, Monique Hendrischk (72. Nina Remtisch, Rebecca Wagner, Josephine Gernoth (77. Melanie Gebhardt), Louisa Rollwage.

Mit erneut großen Personalsorgen und ohne einige Leistungträgerinnen kam der FC Ruthe nicht über das 1:1 (1:0) beim Tabellenschlusslicht TuS Schwüblingen hinaus. In einer hecktischen und von vielen Fehlern geprägten Partie war der FCR von Beginn an das aktivere Team. Gegen die tiefstehenden Gastgeberinnen leistete er sich aber viele Ungenauigkeiten und unnötige Ballverluste. Auch wenn spielerisch nicht alles wunschgemäss lief kam der FC zu einigen guten Möglichkeiten und hätte in Führung gehen können. So hatten Tamina Eckerlebe, Weronika Kukulka, Nadine Hentze und Melanie Schnellbächer den Führungstreffer auf dem Fuß. Zudem ließ Jill Hornbostel mit den an Nadine Hentze verursachten Strafstoß die Chance zum 0:1 ungenutzt. Dies sollte sich rächen, denn kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Gastgeberinnen bei einen ihrer wenigen Entlastungsangriffen das 1:0 (44.). Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Rutherinnen das aktivere Team, und sie erwischten einen guten Start in die zweite Hälfte. Nach einer Freistossflanke von Sina Schneider traf Nadine Hentze mit dem Kopf zum Ausgleich (50.). In der Folgezeit drängte der FCR auf den Führungstreffer und er schnürte die Gastgeberinnen in deren Hälfte ein. Bei einigen hochkarätigen Torchancen lag der zweite FC Treffer in der Luft. FCR-Trainer Gerhard Prystawek: "Auch wenn uns mehrere wichtige Leistungsträgerinnen gefehlt haben und wir deren Ausfälle nur bedingt kompensieren konnten, hätten wir gewinnen können, eigentlich sogar müssen."

FC Ruthe: Ramona Prystawek, Nadine Hentze, Felicitas Weber, Weronika Kukulka, Melanei Schnellbächer, Vanessa Kregel, Anne Seiler, Sina Schneier, Jill Hornbostel (74. Sarah Speer), Elidsa Meier.