Fußball-Kreisliga: Vorschau auf den 19. Spieltag

REGION. 

Gespielt werden wird allerdings die Begegnung zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld II und dem FC Can Mozaik Hannover, die Partie wird Sonntag um 11.30 Uhr auf dem Hemminger Kunstrasenplatz angepfiffen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt haben bisher in 15 Spielen 32 Punkte eingespielt, zehn mehr als die SCer in 16 Spielen. Vom Tabellenbild her gesehen sind die FCer deshalb alles andere als der Außenseiter. "Das Hinspiel haben wir 1:2 verloren, waren aber meiner Ansicht nach die bessere Mannschaft", sagt SC-Trainer Benjamin Weißschuh. In Erinnerung ist geblieben, dass der FC Can Mozaik in der Abwehr nicht besonders stabil ist. "Das sollte uns entgegen kommen. Wir sind auf die drei Punkte aus", nennt Weißschuh das Ziel. Allerdings fehlt ihm der zur Zeit wirkungsvollste Angreifer: Viktor Grötz wird nicht dabei sein.

Nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen hat sich der BSV Gleidingen aus der Abstiegszone herausgearbeitet und ordentlich Selbstvertrauen getankt. Nun wartet mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer SV Ihme-Roloven ein ganz harter Brocken auf die Mannschaft um Spielertrainer Dimitri Kiefer. "Wir sind der Außenseiter, und der SV Ihme-Roloven ist für mich die beste Mannschaft in dieser Liga. Aber wir haben schon beim 4:4 im Hinspiel gezeigt, dass wir sie ärgern können. Das wollen wir auch Sonntag mit Offensivfußball versuchen", sagt Kiefer. Für die Mammutaufgabe werden Sebastian Wehr, Marius Bukowski, Kevin Barz und Leon Theilen definitiv nicht helfen können, zudem gibt es ein paar angeschlagene Spieler. "Die Trainingsbeteiligung war nicht so gut zuletzt. Wir werden mit einem kleinen Kader nach Ihme fahren. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir dort punkten können", sagt Kiefer.

Für den SV Germania Grasdorf steht mit dem Auswärtsspiel beim TV Jahn Leveste Sonntag das letzte Punktspiel des Jahres 2019 auf dem Programm. "Wir wollen mit einem Sieg in die Winterpause gehen. Dafür müssen wir unsere Fehler abstellen, die zuletzt zu Gegentoren geführt haben", sagt Germania-Trainer Jan Hentze. Er hofft, dass seine Mannschaft an die gute zweite Hälfte vom vergangenen Sonntag gegen den TSV Kirchdorf anknüpfen kann. Personell haben die Germanen keine Probleme, eventuell wird auch Marco Cyrys wieder an Bord sein. "Wir wollen in Leveste früh für klare Verhältnisse sorgen. Der Gegner spielt in den vergangenen Wochen unter seinen eigenen Möglichkeiten, das wollen wir ausnutzen", sagt Hentze.

Als Außenseiter fährt das Tabellenschlusslicht TSV Ingeln/Oesselse zum FC Springe. "Die Springer sind nach dem Trainerwechsel schwer einzuschätzen", sagt TSV-Trainer Nils Förster. "Aber weil wir nichts mehr zu verlieren haben, fahren wir dort hin, um zu gewinnen. Der FC Springe hat sich wohl mehr von diesem Spieljahr versprochen als einen Rang im unteren Tabellendrittel."

Dagegen muss dem TSV Pattensen II auf dem Kunstrasenplatz des Tabellenvorletzten TSV Wennigsen ein Sieg zugetraut werden. Ein Selbstläufer auf die drei Punkte ist das allerdings nicht. Dass die Gastgeber einen Abstiegsplatz in der Tabelle belegen, das ist für Pattenses TSV-Trainer Sebastian Franz nicht von großer Bedeutung. "Da ist in der unteren Tabellenhälfte alles eng zusammen", sagt er. "Aber wir konnten bei uns auf Kunstrasen trainieren und sind gut vorbereitet - deshalb streben wir in Wennigsen die drei Punkte an." Personell fahren die Pattenser sorglos an den Deisterrand.

Beim TuS Wettbergen muss Sonntag der SV Wilkenburg antreten. Die Gastgeber haben zuletzt zwölf Spiele in Serie nicht verloren und sogar dem aktuellen Tabellenführer SV Ihme-Roloven beim 2:2 einen Punkt abgeknöpft. „Die Wettberger belegen derzeit den 2. Tabellenplatz und erfahrungsgemäß sehen wir gegen Mannschaften von der Tabellenspitze immer recht gut aus. Natürlich sind sie klarer Favorit und mit einem Unentschieden wie beim 0:0 im Hinspiel wären wir schon zufrieden. Aber auch wir hatten zuletzt einen Lauf und vielleicht bekommt ja das 13. Spiel für die Gastgeber eine besondere Bedeutung“, hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein bescheiden auf wenigstens einen Punkt. Fehlen werden den Wilkenburgern, die in dieser Woche zumindest in der Halle trainieren konnten, die Verletzten Sefer Derya und Niklas Römgens. Dafür soll der vom Bezirksligisten FC Lehrte nach Wilkenburg gewechselte Neuzugang Okan Dogan sein Debüt geben.