Sarstedt
Montag, 29.06.20 - 12:05 Uhr

Corona-Krise: Aktionstag soll Interesse wecken

Sonnabend, 18. Juli, zehn Uhr bis 14 Uhr in der Innenstadt

Werben für den Sarstedter Aktionstag am 18. Juli im Allgemeinen sowie an diesem Tag im Besonderen für das Anlegen der Schutzmasken: Heike Brennecke, Maik-Oliver Towet, Roger Olbinski, Andrea Satli und Karl-Heinz Forster.R. Kroll

Not, so sagt der Volksmund, macht erfinderisch, und weil in diesen Corona-Zeiten die Not landauf- und landab oft groß ist, wird in Sarstedt in der Innenstadt Sonnabend, 18. Juli, von zehn Uhr an bis 14 Uhr ein kleiner Aktionstag ausgerichtet - er soll das Interesse auf die Einkaufsmöglichkeiten in Sarstedt richten. Ideengeberin dafür ist Stadtmanagerin Andrea Satli, der Marketingverein, die Gemeinschaft für Handel und Gewerbe (GHG) sowie die Interessengemeinschaft Holztorkaufleute schließen sich an.

SARSTEDT. 

Keine Frage: das ist so einer Sache. Einerseits soll das Interesse an den Einkaufsmöglichkeiten in Sarstedt geweckt werden, aber Msassenauflauf ist nicht gewünscht. Karl-Heinz Forster aus dem Sarstedter Marketingverein brachte das heute gegenüber Journalisten im Sitzungssaal des Rathauses auf den Punkt: "Als ich die Idee von Andrea Satli zu diesem kleinen Aktionstag hörte, war ich skeptisch, ich habe zunächst an etwas Größeres gedacht. Aber ein großer Rahmen wäre zu risikoreich." Und ein Aktionsprogramm werde es nicht geben, selbst wenn die Geschäfte die eine oder andere kleine Aktion planen. Und der Sonnabend sei in der Innenstadt immer ein überschaubarer Tag in Bezug auf Kundschaft. Freitags sorge zudem der Wochenmarkt schon für reichlich Publikumsverkehr.

 

Für die GHG sagte Roger Olbinski, dass sich keine Menschenmassen durch die Innenstadt schieben dürfen. "Aber es ist wichtig zu zeigen, dass wir einen funktionierenden Handel in der Stadt haben. Auch kleine Aktionen wie dieser Tag setzen sich im Hinterkopf der Leute fest. Wir haben letztlich alle das gleiche Ziel."

 

"Wir wollen mit diesem Aktionstag ein Zeichen für die Bürger setzen", unterstrich Andrea Satli die Notwenigkeit dieser Maßnahme. Für die Monate Juli und August seien weitere Aktionen in der Planung. "Damit wollen wir uns auch von anderen Städten abgrenzen." Der Aktionstag am 18. Juli begrenze sich auf die Fußgängerzone bis hin zur Holztorstraße.

 

Bürgermeisterin Heike Brennecke betonte, dass es zwar nur ein kleines Projekt sei, aber damit solle erreicht werden, die Menschen für die Geschäfte in Sarstedt zu begeistern. Maskenpflicht bestehe an diesem Tag zwar nicht, aber sie und ihre Mitstreiter plädieren für das Anlegen der Schutzmasken. Das Parken ist an diesem Tag in der Innenstadt kostenlos und auch kostenfreies W-LAN steht zur Verfügung, berichtet die Bürgermeisterin. "Das alles klingt nach einem runden Programm-"

 

Mit im Boot dieser Aktion sitzt der Fotopoint "Kulturhauptstadt HI2025", ihr Sprecher Maik-Oliver Towet ("Sarstedter Bier") sagte, "dass wir unseren Beitrag zu dieser Aktion leisten wollen." Es werde auch Sarstedter Bier angeboten, allerdings nicht aus dem Faß, sondern in Flaschen. Eine Kneipenatmosphäre soll verhindert werden. 

von  rk
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