Fußball: SC Hemmingen-Westerfeld leitet den Umbruch ein

HEMMINGEN. 

Für Pyka gehe es vorrangig darum, die Bedingungen zu verbessern und nicht in erster Linie in Spielergehälter, sondern in die Infrastruktur zu investieren. "Ein Verein wie der SC Hemmingen-Westerfeld muss langfristig vom eigenen Nachwuchs profitieren. Dafür wollen wir mehr Identifikation mit dem Verein schaffen mit einem familiären Umfeld und einer Professionalisierung der ersten Mannschaft", sagt Pyka. Erste Maßnahmen sind beispielsweise Teambuilding-Abende, gemeinsames Essen oder das Waschen der Trainingskleidung der Spieler. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit den Maßnahmen und einer attraktiven Spielidee erfolgreichen Fußball spielen werden. Für die neue Saison ist es unser Ziel, in die Aufstiegsrunde zu kommen", sagt der Trainer.

Mit den Veränderungen im Umfeld geht parallel auch die Veränderung des Kaders einher. Nicht mehr dabei sind Armin Tvrtkovic, Metehan Kayhan, Tim Hansmeier, Gibril Ceesay und Aron Gebreslasie. Dem gegenüber stehen insgesamt zwölf Neuzugänge: Wisam Askar (Koldinger SV), Mohamed Chahrour (SV Arminia), Lazar Grozdanic (TSV Havelse U19), Benedikt Kube (TSV Bemerode), Neel Schönleiter (HSC Hannover U23), Frederic Schoppe (1. FC Egestorf-Langreder), Athiwat Khambor (zuletzt TV Askania Bernburg), Tom Brauer, Anouar Erchidi, Philipp Hensel und Marvin Sierk (alle eigene A-Jugend.

"Wir wollen zukünftig nachhaltig arbeiten. Mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren verfügen wir zwar über ein sehr junges, dafür aber auch sehr entwicklungsfähiges Team", sagt Pyka. Den ersten Test bestreitet der SC am kommenden Sonntag von 14 Uhr an beim Bezirksligisten TSV Bemerode.