Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 6. Spieltag

REGION. 

Ein attraktives und intensives Spiel erwartet Martin Pyka, Trainer des Landesligsiten SC Hemmingen-Westerfeld in der Auswärtsbegnung Sonnabend (16 Uhr) beim 1. FC Wunstorf. "Es ist eine interessante Konstellation in der Tabelle. Zudem treffen zwei Teams aufeinander, die Wert auf das Spielerische legen", sagt Pyka. Im Training haben die SCer in dieser Woche daran gearbeitet, das Spiel im letzten Drittel zu verbessern. "Wir wollen ein gutes Spiel machen und uns ins letzte Drittel arbeiten. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen", sagt Pyka. Bis auf Mohamad Chahrour sind alle Mann an Bord.

"Wir kennen die Begebenheiten beim Gegner und wissen, was da auf uns zukommt. Der Platz war in den vergangenen Jahren eher in einem schlechten Zustand, darauf sind wir eingestellt", sagt Torben Zacharias, Trainer des TSV Pattensen, vor dem Landesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (16 Uhr) bei der SpVgg. Bad Pyrmont. Am vergangenen Wochenende hatte Wunstorfs Trainer Onur Köse vehement über den holprigen Platz in Bad Pyrmont geschimpft. für Zacharias werde es daher darauf ankommen, mehr Zweikämpfe als der Gegner zu gewinnen. Fußballerisch sei sein Team stärker als die Gastgeber. "Wir haben einen guten Kader beisammen. Wir müssen aber alles investieren, um die Punkte zu holen. Es wird ähnlich schwierig wie gegen den FC Eldagsen", sagt Zacharias. Felix Dempwolf wird verletzt ebenso ausfallen wie Philipp Hoheisel, Til Buchmann und Nico Westphal.

Wieder eine hohe Hürde für Aufsteiger 1. FC Sarstedt: er hat beim VfL Bückeburg anzutreten, und geht dort nicht als Favorit in diese Begegnung. Aber Matteo Menchise, sportlicher Leiter der FCer, gibt sich selbstbewusst. "Wir wollen aus Bückeburg etwas mitnehmen." Personell kann Spielertrainer Marc Vucinovic auf den Kader zurückgreifen, der ihm am zurückliegenden Spieltag zur Verfügung gestanden hat. Ob es Änderungen in der Startformation geben wird, bleibt abzuwarten.

In der Bezirksliga Staffel 6 empfängt der Koldinger SV Sonntag (15 Uhr) die SpVg Niedersachsen Döhren. "Eine schwere Aufgabe erwartet uns. Die Döhrener wollen unbedingt in die Meisterrunde, befinden sich aber sportlich noch im Findungsprozess und sind deshalb schwer einzuschätzen", sagt der erkrankte und verletzte KSV-Spielertrainer Michael Jarzombek. Teammanager Imad Saadun leitete in dieser Woche die Trainingseinheiten. Der Kader für Sonntag steht bis auf Jarzombek komplett zur Verfügung. "Wir wissen um die Problemzonen des Gegners, deshalb gehen wir optimistisch in dieses brisante Sechs-Punkte-Spiel", sagt Jarzombek. Der Koldinger SV weist darauf hin, dass die Zuschauerzahl corona-bedingt auf 50 begrenzt wird. Wenige Restkarten können noch bei Uwe Springborn unter Telefon (01 72) 5 14 97 96 reserviert werden.

"Wir fühlen uns als Außenseiter, werden uns aber wehren." Das sagt Ermin Vojnikovic, Trainer des Bezirksligisten SV Arnum, vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Spitzenreiter TSV Bemerode. Die Gäste haben ihre bisherigen drei Begegnungen gewonnen und gelten als Aufstiegsfavorit. Die Arnumer sind mit fünf Punkten aus vier Spielen nur mittelmäßig in das neue Spieljahr gestartet. Fehlen werden ihnen Sonntag erneut Felix Rademacher und auch Nicholas Runge. Hinter anderen Kickern stehen noch Fragezeichen. "Bis zum Spieltag ist es noch lange hin", witzelt Vojnikovic, "da kann sich noch einiges ändern." Überdies ist es für Ermin Vojnikovic ein besonderer Gegner, hat er doch bis vor kurzer Zeit acht Jahre lang beim TSV Bemerode eine Jugendmannschaft trainiert.