Stadtverwaltung empfiehlt das Führen eines Kontakttagebuches

PATTENSEN. 

Wer war bei der Besprechung am Montagmorgen dabei? Wen habe ich gestern beim Einkaufen getroffen? Und wann war der Plausch am Gartenzaum mit der Nachbarin? "Wenn Sie diese Fragen gerade nicht mehr sicher beantworten können, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit einem Kontakttagebuch anzufangen", raten die Experten der Stadtverwaltung Pattensen.

"Legen Sie sich ein kleines Büchlein oder eine Notiz-App auf dem Handy an, in denen Sie die Kontakte der vergangenen Tage vermerken", rät Bürgermeisterin Ramona Schumann."Einerseits hat man gleich parat, mit wem man sich wann getroffen hat, sollte man sich selbst mit Sars-CoV-2 infizieren. Das erleichtert den Gesundheitsämtern die Kontaktverfolgung und erspart viele Nachfragen", so Schumann. Andererseits könnten Freunde und Bekannte sich gleich untereinander vorwarnen, wenn es im direkten Umfeld einen Verdacht auf eine Corona-Infektion gäbe.

"In der Pandemiebekämpfung ist die Kontaktverfolgung ein mächtiges Werkzeug", erklärt der Leiter des Sachgebiets Sicherheit und Ordnung, Lars Klüger.Wenn die Gesundheitsämter mit der Kontaktverfolgung nicht hinterher kommen, kann sich das Virus immer schneller ausbreiten. Das bringt auch die Gesundheitsämter an ihre Grenzen. Ein Kontakttagebuch könne hier die Nachverfolgung sicherer und schneller machen.