Laatzen
Mittwoch, 03.03.21 - 10:06 Uhr

Haushalt 2021: Ratsgruppe setzt Akzente

LAATZEN. 

Im Mittelpunkt ihrer Beratungen des Haushalts 2021 standen für die Ratsgruppe SPD-Grüne-Linke-Faull-Scheibe die Auswirkungen der aktuellen Pandemie auf das Leben in Laatzen. Statt wie gewohnt auswärts in Klausur zu gehen, hat sich die Ratsgruppe im Rahmen einer ganztägigen Videokonferenz mit den Finanzsituation der Stadt beschäftigt.

 

Unterstützt wurden die sehr konzentrierten Beratungen durch die Verwaltungsspitze. Bürgermeister Jürgen Köhne, Stadtrat Stefan Zeilinger und Kämmerer Jörg Sporleder stellten sich der teilweise durchaus sehr kontrovers geführten Diskussion über die erforderlichen Weichenstellungen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt Laatzen. "Grundsätzlich sind wir als Ratsgruppe zufrieden mit dem Beratungsergebnis", erklärt Silke Rehmert, die Vorsitzende der Ratsgruppe, "wir freuen uns, dass viele unserer Schwerpunkte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden".

 

Beispiele für die Prioritäten sind die in der Planung bzw. bereits in der Realisierung befindlichen Investitionsprojekte nicht nur im Stadtzentrum sondern gerade auch in den Ortsteilen. Die umfängliche Verbesserung der digitalen Infrastruktur und Ausstattung der Laatzener Schulen steht ganz oben. Abgelehnt werden kleinliche Haushaltskürzungen. Mathias Krüger, Fraktionsvorsitzender der Grünen, ergänzt: "Ganz wichtig sind unsere Signale in Richtung des aquaLaatziums und der Leine-Volkshochschule. Wir stehen voll hinter diesen Einrichtungen und stärken sie, weil beide Gesellschaften besonders stark von der Pandemie betroffen sind".

 

Grünen-Ratsfrau Regina Asendorf bedankt sich bei der Verwaltung für die gute Vorbereitung des Haushalts 2021: "Ohne Corona hätten wir einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt bekommen! Für die Zukunft können wir daher optimistisch sein."Rehmert fasst als Ergebnis zusammen: "Uns ist besonders wichtig, dass das Laatzener Profil für Bildung und Betreuung trotz der schwierigen Haushaltssituation gestärkt wird. Deshalb unterstützen wir die städtischen Anstrengungen bei der Umsetzung des Konzeptes für die Ganztagsgrundschule, auch sollen die Institutionen gefördert werden, die sich mit der Umsetzung des Integrationskonzepts befassen. Unsere Beratungen haben aber auch gezeigt, wie elementar wichtig es ist, dass auf allen Ebenen, vom Land und vom Bund Maßnahmen kommen, um für eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen zu sorgen!"

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