Sarstedt
Donnerstag, 01.04.21 - 14:46 Uhr

FDP fragt Wählerwillen bei Sarstedtern ab

Kostenlose und anonyme Online-Umfrage

Der stellvertretende JuLi-Chef Christian Lege stellte die Online-Umfrage der Liberalen in der Ortsverbandssitzung der FDP Sarstedt am Donnerstag vor.

SARSTEDT. 

Wo drückt den Bürgerinnen und Bürgern der Schuh? Was bewegt die Sarstedter derzeit besonders? Worum sollte sich die Kommunalpolitik zukünftig kümmern und worauf konzentrieren? Wie können solche Fragen den Bürgerinnen und Bürgern gestellt und Antworten darauf erhalten werden? Diese Fragen stellte sich der Ortsverband der FDP Sarstedt kürzlich. Denn in Corona- und Lockdown-Zeiten ist es schwierig, die üblichen Kommunikationswege zwischen Kommunalpolitikern und der Bürgerschaft zu nutzen.

 

Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 12. September möchte die FDP ihre Wahlthemen für das Kommunalwahlprogramm auch dieses Mal wieder eng an den Bedürfnissen der Sarstedter ausrichten. In normalen Zeiten stehen die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl zum Sarstedter Stadtrat oder der Ortsräte und des Kreistags bewerben, häufig in der Fußgängerzone oder klingeln an den Türen, um mit den Wählerinnen und Wählern persönlich ins Gespräch zu kommen. "Ob das auch dieses Jahr noch klappen wird, können wir nicht mit Gewissheit sagen" schätzt der Vorsitzende der Sarstedter Liberalen und Ratsherr Dirk Eichler, die Lage skeptisch ein. Aus diesem Grund brachte Dr. Andreas Klingenberg, ebenfalls Ratsmitglied, die Idee ins Spiel, die Sarstedter online zu befragen, wo ihre Prioritäten liegen. "Auch für die Arbeit im Kreistag ist es wichtig, mehr über die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zu wissen" so der FDP Kreistagsfraktionsvorsitzende, Dr. Bernd Fell.

 

So bildete sich eine kleine Arbeitsgruppe aus dem Vorstand der FDP Sarstedt, die sich mehrfach online traf um ein geeignetes Medium zu finden und die Umfrage vorzubereiten. Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) im Landkreis Hildesheim, Christian Lege, der sich in diesem Jahr erstmals für den Sarstedter Stadtrat zur Wahl stellen wird, hat die Online-Umfrage erstellt. Die Umfrage geht vom 01. April online. Unter www.bit.ly/umfrage-sarstedt kann rund sieben Wochen lang jeder, der Interesse an der Entwicklung Sarstedts hat, die 20 Fragen der Liberalen in wenigen Minuten Zeitaufwand beantworten und somit die Schwerpunkte der FDP mit beeinflussen.

 

"Wir sind sehr gespannt, was dabei herauskommt" freut sich der stellvertretende Ortsbürgermeister aus Giften, Nils Hartwig, auf die Ergebnisse. Die FDP wird im Rahmen ihres Kommunalprogramms auf die drängenden Fragen liberale Antworten liefern. "Die Umfrage erfolgt aus datenschutzrechtlichen Gründen anonym" ergänzt FDP-Vorstandsmitglied Ralf Brunke, der auch dafür sorgt, dass die Umfrage über die Online-Kanäle Facebook und Instagram bekannt und ermöglicht wird.

 

Zu Beginn der Umfrage werden nur wenige demografische Daten abgefragt, zum Beispiel in welchem Stadtteil die Umfrageteilnehmer wohnen und welcher Altersgruppe sie angehören. "Die Umfrage kann in wenigen Minuten beantwortet werden" wirbt Ratsfrau und Gödringer Ortsbürgermeisterin Heidi Weise um Teilnehmer. So kann selbst entschieden werden, welche Frage beantwortet und welche vielleicht auch nicht beantwortet wird.

 

Inhaltlich wollen die Liberalen beispielsweise wissen, wo sich die Sarstedter die geplante neue Grundschule am liebsten wünschen. Oder welche Stadtgebiete modernisiert werden sollten, ob sie zufrieden mit den derzeitigen Grünschnittentsorgungsangeboten sind und ob Sarstedt in der derzeitigen Situation weitere Großbauprojekte angehen beziehungsweise finanzieren kann und soll.

 

Die Umfrage der FDP Sarstedt steht jeder Einwohnerin und jedem Einwohner Sarstedts und Ortsteile vom 1. April an bis zum 23. Mai online unter Opens external link in new windowwww.bit.ly/umfrage-sarstedt zur Verfügung - sie ist kostenlos und anonym.

 

Die Listen der FDP-Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Sarstedter Stadtrat und die Ortsräte werden erst in einer Mitgliederversammlung am 1. Juni aufgestellt. Dann soll auch das Wahlprogramm vorgestellt werden.

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