Sarstedt
Montag, 16.08.21 - 20:40 Uhr

Wenig Brisanz bei Podiumsdiskussion

Kolping-Familie hat in den Stadtsaal eingeladen

Im Stadtsaal auf dem Podium: Heike Brennecke, Moderator Heinrich Albers aus der Kolping-Familie und Dirk Warnecke.R. Kroll

Von einer politischen Podiumsdiskussion wird in der Regel ein verbaler Schlagabtausch erwartet, aber das war heute Abend im Stadtsaal gegenüber den 75 Besuchern eine Fehlanzeige. Die Kolping-Familie ließ bei der Podiumsdiskussion Bürgermeisterin Heike Brennecke (SPD)und ihren einzigen Herausforderer Dirk Warneke (GUT) zu Wort kommen - eine heftige Diskussion ist ausgeblieben.

SARSTEDT. 

Seit mehr als 20 Jahren richtet die Sarstedter Kolping-Familie zu Wahlen eine Podiumsdiskussion aus, das berichtete zur Begrüßung der 75 Frauen und Männer im Saal Günther Egbers aus der Kolpimg-Familie. Neben Vertretern politischer Parteien kamen zunächst Heike Brennecke und Dirk Warneke zu Wort: Heike Brennecke will bei der Kommunalwahl am 12. September erneut zur Bürgermeisterin der Stadt Stadt Sarstedt gewählt werden und damit ihre zweite Amtszeit einläuten, Dirk Warneke aus der Wählergemeinschaft GUT möchte die Amtsinhaberin ablösen. Nachdem Heike Brennecke zehn Minuten Zeit hatte, um ihre Position aufzuzeigen, bekam Dirk Warneke die selbe Zeit für seine Darstellung.

 

"Wir werden darauf aufbauen, was wir bisher erreicht haben", sagte die Bürgermeisterin. "Wir sind finanziell gut durch die Corona-Krise gekommen, der dritte Grundschulneubau steht an, das Innerstebad ist saniert worden, wir haben in den Feuerschutz investiert, die Holztorstraße wird zur guten Stube der Stadt, der Erhalt der Stadtbahnlinie 1 bis Sarstedt ist ein großes Thema und wir wollen neue Gewerbeflächen entwickeln", sagte sie unter anderem. "Ich stehe für Themen, die wir uns leisten können, ich stehe nicht für Luftschlösser."

 

Dirk Warneke ließ seiner Enttäuschung darüber freien Lauf, dass es neben ihm und Heike Brennecke keinen weiteren Bewerber für den Chefsessel im Rathaus gebe. "Ich sehe mich auf dem Wahlzettel als Alternative für die Amtsinhaberin", sagte er. "Ich bin Sachpolitiker, kein Ideologe." Überdies kritisierte er einige Bereiche, die ihm scheinbar unter den Nägel brennen: "Wir brauchen eine bessere Vermarktung des Innerstebades, der Neu- und Umbau der Grundschule Kastanienhof wird seit fünf Jahren diskutiert, der Baubetriebshof benötigt mehr Personal und ich habe große Bedenken bezüglich des Neubaugebietes in Heisede, da könnten nach möglichen Gerichtsentscheidungen Kosten auf uns zukommen. GUT bedeutet einen neuen Stil: gemeinsam, umsichtig und tatkräftig."

 

Was Heike Brenneckes größte Wunsch im Fall ihrer Wahl wäre? "Das wir nach fünf Jahren meiner Amtszeit sagen könnten, wir haben Sarstedt gut weiterentwickelt."  

 

Was würde Dirk Warneke im Fall seiner Wahl als erstes tun? "Im Rathaus eine Inventur vornehmen und das Gespräch mit  dem Personalrat."

von  rk
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