Leichtathletik: Zwei Kreismeistertitel für Anja Thorausch

SARSTEDT. 

In der Frauenklasse zeigte Anja Thorausch im Diskuswurf einmal mehr ihre Klasse für sich und erzielte mit 36,62m den besten Diskuswurf des Tages und lies damit auch die männliche Konkurrenz hinter sich. So konnte sie sich nicht nur über ihren ersten Kreismeistertitel, sondern am Ende auch über den Pokal für den besten Diskuswurf freuen. Im Kugelstoßen lief es ebenfalls sehr gut, und Anja Thorausch legte eine gute Serie von Stößen über 10 Metern hin. Ihr bester Stoß landete bei 10,72m, was ihr den zweiten Kreismeistertitel einbrachte.

In der W 35 stieg Kathrin Froböse sehr gut in den Wettkampf ein und erzielte im Speerwurf 25,07m. Anschließend flog der Diskus auf gute 23,14m und die Kugel stieß Kathrin Froböse auf 8,11m (jeweikls Platz eins). Katharina Münker und Heike Jedamzik waren in der W 45 gleichfalls mit ihren Leistungen zufrieden. Heike Jedamzik erzielte im Speerwurf 17,38m, freute sich über 15,40m im Diskuswurf (jeweils 2. Platz) und stieß die Kugel auf 5,54m (3. Platz). Katharina Münker konnte sich im Speerwurf auf 12,25m, im Diskuswurf auf 13,43m (jeweils 3.) und mit der Kugel auf 5,81m steigern (2. Platz). Seniorin Ingrid Pfeng (W60) stellte sich ebenfalls den drei Wurfdisziplinen und begann mit 14,24m im Speerwurf. Es folgten 12,65m im Diskuswurf und abschließend 4,81m im Kugelstoßen (jeweils Platz eins).

Für Finja Förster (W14) waren diese Kreismeisterschaften eine Premiere. Auch sie startete mit dem Kugelstoßen in den Wettkampf. Die drei Kilogramm schwere Stahlkugel landete mehrmals über der Fünf-Meter-Linie und brachte ihr letztendlich mit 5,17 m den 3. Platz ein. Ihr Diskus landete bei 10,10m (3. Platz) und als letzte Disziplin stand für sie der Speerwurf an. Sie steigerte sich von Versuch zu Versuch und beendete den Wettkampf mit 13,73 m und Platz zwei.

In der Altersklasse W 13 steigerten sich Leonie Scharfenberg im Kugelstoßen auf 6,32m (persönliche Bestleistungf) und Lucy Münker auf 5,58m (persönliche Bestleistung). Beim anschließenden Diskuswurf ging es äußerst eng zu. Lilli Krüger wurde mit 19,57m (persönliche Bestleistung) Vizekreismeisterin mit nur fünf Zentimnetern Abstand zur Siegerin. Lucy Münker steigerte sich ebenfalls auf starke 19,42m und sicherte sich damit den dritten Platz. Auf den weiteren Plätzen folgten Alea Klusmeier mit 15,31m und Leonie Scharfenberg mit 15,08m. Für die vier Athletinnen hieß es nun noch den 400 Gramm-Speer möglichst weit zu werfen. Lilli Krüger übertraf sich in diesem Wettbewerb selbst: hatte sie bisher eine persönliche Bestleistung von 15,09 m stehen, erzielte sie in allen Versuchen Weiten von mehr als 20 m. Der Speer flog auf eine Weite von 24,73 m und verfehlte um nur 15 Zentimeter den FSV Vereinsrekord aus dem Jahr 1995. Lilli Krüger konnte sich am Ende über einen weiteren Vizekreismeistertitel freuen.

Auch Leonie Scharfenberg und Lucy Münker stellten mit ihrem Endergebnissen neue persönliche Bestleistungen auf (17,83 m bzw. 13,36 m). Für Alea Klusmeier war es in dieser Disziplin eine Premiere. Sie erzielte erfreulichen 15,66 m. In der W 12 erzielte Lena Jedamzik drei dritte Plätze mit der Kugel 5,19m (p.B.), dem Diskus (14,06m) und dem Speer (13,14m). Oliver Potthast (M15) schaffte ebenfalls dreimal den Sprung auf das Siegerpodest und wurde jeweils Vizekreismeister. Im Speerwurf erzielte Oliver Potthast gute 19,52m und beim Kugelstoßen flog die Kugel auf 6,25m. Beim abschließenden Diskuswurf haderte er etwas mit seiner Technik und musste aus Zeitgründen den Wettkampf nach zwei Versuchen mit 16,14m beenden.

Niclas Legler (M12) verzichtete an diesem Tag auf das Kugelstoßen und startete mit dem Speerwurf in den Wettkampf. Obwohl er das Wurfgerät im Training bisher nur selten in der Hand hatte, steigerte er seine persönliche Bestleistung aus dem letzten Jahr von 15,56 m auf 17,78 m und belegte damit den 2. Platz in seiner Altersklasse. Auch im Diskuswurf lief es gut für ihn mit einem 3. Platz und 16,32m.

Mit diesem tollen Saisonabschluss waren die FSV-Athleten sehr zufrieden, zumal sie insgesamt 28 Podiumsplätze erzielen konnten.