110 & 112
Sonnabend, 06.11.21 - 09:00 Uhr

Präventionshinweise der Polizei zum Thema "Sicher Wohnen"

REGION. 

Auch die optimistischsten Mitbürger müssen sich inzwischen eingestehen, dass der Herbst Einzug gehalten hat und wir mit großen Schritten auf den Winter zusteuern: die sogenannte "Dunkle Jahreszeit" hat begonnen und damit ist leider in einigen Fällen auch eine Zunahme der Einbruchdiebstähle zu verzeichnen. Dabei können die Bürger selbst schon mit kleinen Verhaltensänderungen dazu beitragen, ihr Zuhause und auch ihre Nachbarschaft sicherer zu machen.

 

Die folgenden Tipps der Polizei helfen Ihnen dabei:

 

Schließen Sie ihre Haus- oder Wohnungstür immer ab, auch wenn Sie nur für kurze Zeit das Haus verlassen.

Achten Sie darauf, auch Nebentüren wie zum Beispiel Kellertüren oder Zugänge aus Garagen ordentlich zu sichern.

Lassen Sie niemals Fenster oder Balkontüren in Kippstellung geöffnet stehen. So können diese von Einbrechern ohne größere Anstrengung geöffnet werden und der Zugang zu ihrer Wohnung und ihrem Eigentum ist frei.

Geben Sie keine Hinweise auf ihre Abwesenheit. Dazu gehört unter anderem, den Briefkasten bei Abwesenheit leeren zu lassen und dafür zu sorgen, dass zum Beispiel Rollläden nicht den ganzen Tag komplett geschlossen sind.

Schließen Sie ihr Garagentor, auch bei einer Parkgarage zu einem Mehrfamilienhaus. Dies gilt es besonders zu beachten, wenn von dort ein Zugang zum Wohnhaus besteht.

Achten Sie auf fremde Personen oder Fahrzeuge in Ihrer Nachbarschaft oder auf Nachbargrundstücken.

Lassen Sie als Bewohner eines Mehrfamilienhauses keine Personen ins Haus, ohne nicht zumindest nach dem Grund des Aufenthalts zu fragen. Nutzen Sie unbedingt die Gegensprechanlage und achten Sie darauf, ob sich die Personen wie angegeben im Haus bewegen.

Entfernen Sie Gegenstände aus Gärten oder von Terrassen, welche als Steighilfe zum Erreichen oberer Stockwerke verwendet werden können, wie zum Beispiel Gartenmöbel oder Leitern.

 

Bedenken Sie bitte, dass viele Einbrüche aus der günstigen Gelegenheit heraus begangen werden und nicht von langer Hand geplant wurden. Dabei nutzen der oder die Täter die genannten Möglichkeiten, um schnell, ohne besonderes Werkzeug und einigermaßen unauffällig ins Haus zu gelangen. Das Entdeckungsrisiko der Täter steigt, je länger für einen Einbruch gebraucht wird oder je aufwändiger Sicherheitseinrichtungen überwunden werden müssen. Dieses Risiko sind viele der Täter nicht bereit einzugehen.

 

Einbrüche passieren nicht ausschließlich nachts, sondern gerade in der einsetzenden frühen Dämmerung, wenn durch den oder die Täter erkannt werden kann, dass in Haus oder Wohnung gerade niemand anwesend ist. Sollten etwas Auffälliges beobachtet werden, sollte umgehend die Polizei unter 110 informiert werden. Grundsätzliche Fragen zum Thema Einbruchschutz beantwortet die örtliche Kontaktbeamtin oder der örtliche Kontaktbeamte.

 

Eine persönliche und kostenlose Beratung zu den Möglichkeiten der technischen Sicherung des Hauses oder der Wohnung ist möglich bei der Fachdienststelle für Technische Prävention in Hannover unter Telefon (05 11) 1 09 11 14.

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