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Freitag, 28.01.22 - 11:29 Uhr

Ersatzteile für Piaggio-Mofas: Warum das Internet hier weiterhelfen kann

REGION. 

Seit 1986 fahren die Piaggios in Deutschland. Das heißt, viele der Mofas und Mopeds sind mittlerweile richtige Raritäten und wollen entsprechend gepflegt werden. Oft lohnt sich der Blick ins Internet, wenn man Ersatzteile sucht. Beim Schweizer Anbieter Mofakult findet man unter www.mofakult.ch/piaggio zum Beispiel eine Menge Teile und tolle Informationen zu den italienischen Flitzern.

 

Wer heute noch Piaggio-Mofa fährt, tut es aus Liebe

Die Mofas des in der Toskana ansässigen Herstellers sind bis heute sehr beliebt. Piaggio hat sich zu einem der bekanntesten Hersteller von Mopeds und Kleinkrafträdern auf der Welt entwickelt. Der Konzern hat heute unter anderem auch die Motoradmarken Aprilia und Derbi, die weltbekannten Vespas, das lastentragende Dreirad Ape, sonstige Kleintransporter und neuerdings sogar E-Roller im Gepäck.

 

Mit den Mofas verbindet man Nostalgie und Charme. Das wandelbare Familienunternehmen profitierte von der Anpassungsfähigkeit der Familie Piaggio. Nach dem zweiten Weltkrieg erkannte der gleichnamige Enkel des Gründers, Enrico Piaggio, die Zeichen der Zeit und entwickelte ein kleines zweirädriges Transportmittel, die Wespe (oder italienisch: La Vespa). Die von den Trümmern des Krieges und dem schleppenden Wiederaufbau gebeutelte Bevölkerung hatte ein Bedürfnis nach einem wendigen und preiswerten Fortbewegungsmittel und so war das Zweirad ein Erfolg. In den folgenden Jahren, geprägt vom Verkaufserfolg der Gefährte, wurden immer mehr Modelle entwickelt. 1967 kam die weltbekannte Ciao Mofa hinzu, die vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt wurde. 

 

Nicht wenige Erwachsene denken heute wehmütig an die unbeschwerten adoleszenten Tage und ihr eigenes Mofa zurück. Und so manch einer bekommt wieder Lust, seine Zeit mit dem Schrauben zu verbringen und macht sich auf die Suche nach dem Moped-Modell aus seiner Jugend. Auch kleine Ausflüge mit dem TöffTöff sind ein großer Spaß. Wählt man einen Zweisitzer, ist die Freundin, die bei vielen mittlerweile die Ehefrau ist, in null Komma nix hinten aufgesprungen und man kann zum nächsten See knattern. Da lebt die Jugend wieder auf.

 

Reparieren können viele noch selbst: Das ist der Reiz am Piaggio-Mofa

Online finden Sie gute Anleitungen, um fast alles an Ihrem Piaggio-Mofa selbst auszuwechseln und zu reparieren. Die Oldtimer gehen oft für hohe Preise weg, denn Besitzer trennen sich ungern von ihnen und alte Mofas neu aufzupolieren, das ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Deswegen sehen die Zweiräder oft recht traurig aus. Doch die Mühe und Zeit lohnt sich. 

 

Zuerst muss das Gefährt mit dem Wasserschlauch von der schlimmsten Verschmutzung befreit werden. Spezielle Waschmittel, die den Lack nicht verkratzen, kommen nun zum Einsatz. Bei eingetrocknetem Öl und Verharzungen brauchen Sie spezielle Mittel aus dem Fachhandel. Rost wird mit extra abgestimmtem Poliermittel entfernt. Dabei sollte man immer darauf achten, die Chromteile und den Lack nicht zu beschädigen, z. B. durch falsche Putzmittel oder zu hartes Schrubben.

 

Herausfinden welche Ersatzteile das Piaggio-Mofa benötigt und per Internet fündig werden

Ist der Dreck runter, geht es daran herauszufinden, was kaputt ist und welche Ersatzteile benötigt werden. Wie oben schon beschrieben, werden Sie online sehr gut fündig. Dass die Mofas von Piaggio so beliebt sind, ist heutzutage ein Glück. Denn dadurch bestehen gute Chancen auf Ersatzteile. 

 

Viele Liebhaber wünschen sich selbstverständlich Originalteile aus der passenden Serie, um ihr Mofa so richtig aufzurüsten. Ob Sie ihr neues Schätzchen komplett in alle Bauteile zerlegen müssen, kommt auf den Zustand an. Es ist jedoch immer ratsam, den Motor eines alten Mofas kontrollieren zu lassen, bevor er wieder eingebaut bzw. zum ersten Mal wieder angeschmissen wird.

 

Am meisten Spaß macht jedoch das Tunen, früher flapsig frisieren genannt. Bei Geschwindigkeit und Beschleunigung lässt sich bereits mit ein wenig Aufwand und ein paar Tricks mehr Leistung herauskitzeln. So macht das Fahren noch mehr Spaß.

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