Sport
Freitag, 04.11.22 - 09:54 Uhr

Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 13. Spieltag

Gipfeltreffen wird in Pattensen angepfiffen

Der Ball sprichwörtlich im Mittelpunkt: Jan Voßmeyer tritt mit dem SV Germania Grasdorf beim TSV Kirchdorf an, Torwart Tim Woschee mit dem BSV Gleidingen bei der SpVg. Hüpede/Oerie.R. Kroll

REGION. 

Das Spiel der Spiele des 13. Spieltages der Saison 2022/2023 wird Sonnabend um 14 Uhr an der Schützenallee angepfiffen, wenn Staffelprimus TSV Pattensen II auf den direkten Verfolger TV Jahn Leveste trifft. Die Gastgeber gehen mit drei Punkten Vorsprung in dieses Gipfeltreffen, und sie könnten mit einem Sieg die Kluft zum Verfolger vergrößern und sich zudem den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters sichern. "Die stehen sicher mehr unter Erfolgsdruck als wir", meint Pattensens TSV-Trainer Holger Müller. "Hier bei uns verlangt niemand von uns den Aufstieg in die Bezirksliga." Müller stuft die Levester auch sehr stark ein, "die uns sicher alles abverlangen werden. Wir gehen konzentriert, aber gelassen in dieses Spiel." Die Startformation der TSVer wird sich gegenüber dem Spiel Mittwochabend in Barsinghausen etwas ändern, es werden wieder Kicker eingesetzt, die in der Deisterstadt geschont wurden. Fehlen werden Daryo Büchner und Florian Buschold. Zudem ist Trainer Holger Müller verhindert, er wird von Dirk Buschold vertreten.

 

Bereits am Sonnabend (14 Uhr) spielt der Koldinger SV beim FC Springe. Die Personallage hat sich beim KSV leider immer noch nicht entspannt, dementsprechend groß wird für KSV-Trainer Nikola Butigan die Herausforderung. "Ich habe den Gegner ein Mal beobachtet. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Trotzdem fahren wir dort hin, um zu gewinnen", sagt Butigan.

 

Beim Duell zwischen der SpVg. Hüpede/Oerie und dem BSV Gleidingen treffen   Sonntag (14 Uhr) zwei Teams aus dem Tabellenmittelfeld aufeinander - der BSV liegt aktuell drei Punkte vor der SpVg. Die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen gibt den Gastgebern Selbstvertrauen, auch wenn mit Steve Goede (Blinddarm), Christoph Cammert (Muskelfaserriss) und Kevin Goldschmidt (Corona-Infektion) drei Stammkräfte fehlen werden. "Wir müssen zu Hause auch mal wieder einen Sieg einfahren. Die Gäste sind sicherlich keine leichte Aufgabe, aber 28 Gegentore sprechen für eine schwächere Defensive. Insgesamt ist der Gegner aber schwer einzuschätzen, weil in dieser Saison die Konstanz in den Ergebnisse fehlt", sagt SpVg-Trainer Willi Bergmann. BSV-Trainer Dimitri Kiefer fährt optimistisch zu diesem Spiel: "Wir fahren mit Respekt nach Hüpede, haben aber keine Angst vor dem Gegner. Die Mannschaft schwimmt aktuell auf einer Euphoriewelle, das macht es für uns nicht leicht. Aber wir fahren da hin, um zu gewinnen."

 

Der SV Germania Grasdorf hat beim TSV Kirchdorf anzutreten,.Ein Punktspiel auf dem Kunstrasen in Kirchdorf ist immer etwas Besonderes - denn auf dem relativ kleinen Platz können in wenigen Minuten viele Tore fallen. "Ich habe mir in den vergangenen Tagen schon sehr viele Gedanken über das Spiel gemacht. Das wird eine interessante Partie, auf die ich mich sehr freue", sagt Germania-Trainer Jan Hentze. Für den Trainer ist es das vorletzte Spiel als Trainer der Grasdorfer, dementsprechend hofft er auf einen erfolgreichen Abschied. Die Hoffnung ist insofern berechtigt, als dass der Trainer auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. "Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche. Ich hoffe, dass wir das auch auf das Spiel am Sonntag übertragen können", so Hentze.

 

Mit dem TuS Wettbergen empfängt der SC Hemmingen-Westerfeld II den Tabellenelften an der Hohen Bünte, geht als Favorit in dieses Nachbarschaftsderby. "Die hatten im Sommer einen personellen Umbruch, sind deshalb schwer einzuschätzen", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh.  "Wir werden den TuS Wettbergen jedenfalls nicht unterschätzen. Und wir wollen die beiden letzten Spiele vor Beginn der Winterpause gewinnen, um den Abstand zum Tabellenmittelfed zu halten oder sogar zu vergrößern." Das letzte Spiel des Jahres werden die SCer eine Woche später an der Hohen Bünte gegen den Koldinger SV bestreiten. Wen Weisschuh Sonntag zum Einsatz bringen kann, das wird sich erst am Spieltag entscheiden, einige Kicker sind angeschlagen oder krank. 

 

Für den Tabellenletzten SV Wilkenburg steht ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel an, der TuS Ricklingen ist Drittletzer in der Tabelle, hat fünf Punkte Vorsprung vor den Wilkenburgern. "Wir sind ja nicht abergläubisch, aber vielleicht glückt uns ja ausgerechnet am 13. Spieltag endlich der lang ersehnte erste Erfolg dieser Spielzeit",   hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein darauf, dass die Mannschaft endlich den Knoten platzen lässt und den ersten Saisonerfolg einfährt. Die Wilkenburger Mannschaft läuft allerdings derzeit personell auf dem Zahnfleisch. Positiver Aspekt: die A-Junioren können sich immer wieder in den Fokus spielen, und so wird beispielsweise Deniz Niklas Akbas voraussichtlich zum dritten Mal in Folge in der Startelf stehen. "Ein Sieg wäre für uns immens wichtig, um nicht aussichtslos ins Hintertreffen zu geraten"nennt Volkwein die Ausgangslage.

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