Hemmingen
Donnerstag, 12.01.23 - 09:31 Uhr

Erstmals ver.di-Vertrauensleute im Betrieb der Stadt Hemmingen

Bürgermeister Jan Dingeldey lud zum Kennlerntreff

Bürgermeister Jan Dingeldey (von links) tauscht sich bei einem Kennlerntermin aus mit Melanie Kranicz (ver.di-Gewerkschaftssekretärin Bezirk Hannover-Heide-Weser), Thomas Hellwig (ver.di-Personalratsvorsitzender und technischer Sachbearbeiter Gebäudewirtschaft), Claas Grimm (Mitarbeiter Betriebshof und ver.di-Personalrat) sowie Nesrin Asci (Erzieherin und ver.di-Personalrätin).

HEMMINGEN. 

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Stadt Hemmingen ver.di Vertrauensleute. Vertrauensleute sind das Bindeglied zwischen den ver.di-Mitgliedern auf der einen sowie ver.di und dem Personalrat auf der anderen Seite. Sie sichern den Informationsfluss zwischen den Gremien und der Basis.

 

Im Rahmen eines offiziellen Termins nahm sich jetzt Bürgermeister Jan Dingeldey Zeit, um die Vertrauensleute in ihrer neuen Funktion kennen zu lernen. Melanie Kranicz, ver.di-Gewerkschaftssekretärin aus dem Bezirk Hannover-Heide-Weser, unterstrich bei diesem Treffen, dass Vertrauensleute den Vertrauenskörper eines Betriebes bilden würden. Sie seien nicht gesetzlich institutionalisiert und hätten trotzdem eine große Bedeutung - "weil sie meist näher dran sind an der täglichen Arbeit der Beschäftigten und damit auch an deren Sorgen und Anliegen".

 

Mit einem offenen Ohr nehmen die Vertrauensleute, der Personalratsvorsitzende der Stadt Hemmingen, Thomas Hellwig, sowie die Personalräte Claas Grimm (Betriebshof-Mitarbeiter), Nesrin Asci (Erzieherin), Jasmin Schönherr (Erzieherin) und Till Grapentin (Schulhausmeister), eine Schlüsselrolle ein und können so gewerkschaftliche Tätigkeit lebendig werden lassen. Der betriebliche Alltag wird ungefiltert von ver.di-Mitgliedern und auch von Nicht-Mitgliedern wahrgenommen. Ihre Erfahrungen bringen sie in die Arbeit mit gewerkschaftlichen Organen, Personalräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie Schwerbehindertenvertretungen mit ein.

 

Vertrauensleute pflegen den engen und direkten Kontakt zur Belegschaft- und bieten den Kollegen und Kolleginnen vertrauensvolle Unterstützung an. Vor dem Hintergrund gewerkschaftlicher Durchsetzungsfähigkeit sind Vereinbarungen, Verträge, Erfolge und Kompromisse tragfähig und letztlich überhaupt abzuschließen.

 

"Vertrauensleute stehen für eine demokratische Willensbildung im Betrieb und sind besonders wichtig für eine moderne, lebendige, kreative und überzeugende Gewerkschaftsarbeit", betonte der Personalratsvorsitzendes im Rathaus der Stadt Hemmingen, Thomas Hellwig. Die Vertrauensleute führen Gespräche mit Beschäftigten, um Probleme und Interessen am Arbeitsplatz und im Betrieb aufzugreifen und das Durch- und Umsetzen von Beschwerden und Forderungen zu unterstützen. Sie stützen die tarifliche Willensbildung. Ferner informieren sie die Beschäftigten in Gesprächen, verteilen ver.di-Informationen und Materialien. Im Zuge der Organisationswahlen 2022/23 in ver.di sind die Hemminger Vertrauensleute dort in Fachgruppen und Vorständen vertreten.

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