Ein Toter und fünf Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der B3

PATTENSEN. 

Am gestrigen späten Sonnabendnachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Schulenburg/Leine gegen 17 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 3 gerufen. Da die erste Information (Notruf von einem nicht ortskundigem Autofahrer) keinen Aufschluss darüber ergab wo genau sich der Einsatzort befindet, alarmierte die Einsatzleistelle auch die Ortsfeuerwehren Gestorf und Bennigsen (beide Stadt Springe).

Auf dem Streckenabschnitt der Bundesstraße 3 zwischen dem Ort Thiedenwiese und dem Abzweig Oerie kollidierte ein Opel Astra frontal mit einem Ford C-Max SUV, ein VW Polo war ebenfalls an dem Unfall beteiligt. Ersthelfer befreiten den bewusstlosen Fahrer des in Richtung Süden fahrenden Opel Astra aus seinem Fahrzeug. Der Rettungsdienst leitete umgehend eine Reanimation ein, konnte den Mann aber nicht retten. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Ford C-Max war in Fahrtrichtung Norden unterwegs, die Insassen (eine Frau und ein Kind) konnten ihr Fahrzeug selbständig mit Unterstützung von Ersthelfern verlassen und wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Der ebenfalls schwer beschädigte VW Polo kam etwa 30 Meter nördlich der anderen beiden Fahrzeuge an einem Baum zum Stehen. Alle drei Insassen konnten das Fahrzeug selbständig verlassen und wurden von Rettungsdienst erstversorgt.

Die Feuerwehr unterstützte bei der Menschenrettung, fing auslaufende Betriebsstoffe auf und leuchtete die Einsatzstelle aus. Der Brandschutz wurde durch Feuerlöscher und zwei wasserführende Löschfahrzeuge (LF 10 Schulenburg und LF 8 Gestorf) sichergestellt. Hierbei arbeiteten die Ortsfeuerwehren Gestorf und Schulenburg Hand in Hand zusammen. Die Ortsfeuerwehr Benningsen brach die Einsatzfahrt ab und wurde nicht mehr benötigt. Nach mehr als einer Stunde übergab Einsatzleiter Daniel Hauser die Einsatzstelle der Polizei und der ebenfalls anwesenden Unfallforschung. Die Bundesstraße 3 blieb für mehrere Stunden vollgesperrt.