Laatzen
Donnerstag, 02.03.23 - 08:31 Uhr

FDP in Laatzen feiert ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum

Der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Gerd Klaus (links) überreicht die Chronik des Stadtverbandes an Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion

LAATZEN. 

Am 21. Februar feierte der FDP-Stadtverband Laatzen sein 50-jähriges Gründungsjubiläum. Als Gast war der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Christian Dürr anwesend. Er berichtete über die aktuelle Regierungsarbeit in Berlin und die Zukunftsperspektiven der FDP.

 

In seiner Rede zum Jubiläum berichtete der Vorsitzende des FDP-Stadtverband Gerd Klaus unter anderem folgendes: "50 Jahre politische Aktivität der Liberalen in Laatzen und im Rat der Stadt wollen wir heute beleuchten. Da ist eine Menge geschehen. Viele Prominente aus der FDP hatten wir bei Veranstaltungen zu Gast: den niedersächsischen Innenminister Rötger Groß, den Wirtschaftsminister und Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium Walther Hirche, den Europaminster Heinrich Jürgens, den Parteivorsitzenden und Vizekanzler Philipp Rösler, den Umwelt-minister Hans-Heinrich Sander, den Umweltminister Stefan Birkner, eine Reihe von Bundestagsabgeordneten wie Friedrich Wendig, Carl-Ludwig Thiele, Lisa Peters, Michael Goldmann, Patrick Döring, Claudia Winterstein, Andrew Ullmann und eine Reihe von Landtagsabgeordneten von Peter-Jürgen Rau bis Gesine Meißner, die auch dem Europaparlament angehörte. Mit der CDU zusammen begrüßten wir den ehemaligen Landtagspräsidenten Jürgen Gansäuer, die Bundesministerin Ursula von der Leyen, den Ministerpräsidenten David McAllister, den Europaabgeordneten Burkhard Balz. Mit vielen Institutionen und Firmen haben wir Veranstaltungen durchgeführt: Siemens, e.on, NILEG, ÜSTRA, Regiobus, Telekom, NDR, Madsack, VCD, ADFC, Gewerkschaften, LKA, Apothekerkammer, Landesrechnungshof und einige mehr, die sie aus unserer gedruckten Chronik entnehmen können. Hervorheben aus den 50 Jahren möchte ich noch: unseren Beschluss auf den Verzicht auf Stellschilder bei den Wahlen 1980 und danach, die Gründung unseres liberalen Clubs, unsere Kulturbuffets, unsere jährlichen Dreikönigstreffen als Auftakt des politischen Lebens in Laatzen, die liberalen Familientreffen. Unsere Ratsmitglieder haben oft zusammen mit der CDU-Fraktion etwa 380 Anträge im Rat seit 1973 gestellt. Der FDP geht es derzeit nicht gut. Wir sind in letzter Zeit aus zwei Landtagen geflogen. Welche Konsequenzen gilt es daraus zu ziehen? Das kann nach meiner Meinung nur eine programmatische Entwicklung des liberalen Gedankengutes sein, um den Entwicklungen der Gegenwart gerecht zu werden. Im Stadtverband, im Kreisverband, dem Landes- und Bundesverband müs- sen die Probleme der Bevölkerung und unseres Landes besser erkannt und Lösungen dazu er- arbeitet und kommuniziert werden. Beispiele aus meine Sicht wären die Verbesserung der Lage der Pflegeversicherung, eine Erneuerung der Verkehrspolitik mit mehr CO2 Einsparungen, neue Lösungsansätze für die Kin- derbildung im Kindergarten und den Schulen und die ganztätige Betreuung bei Bedarf, eine menschenfreundliche und nützliche Digitalisierung und weniger Bürokratie. Das bedeutet die innerparteilichen Strukturen dahingehend zu verbessern, dass gewählte Vorstandsmitglieder sich mehr mit Sachpolitik beschäftigen müssen beziehungsweise Mitglieder, die in Sachfragen kompetent sind in die Vorstände zu bringen. Vorstände müssen sich Ziele setzen und im Kreis- und Landesverband sollten verstärkt fachliche Arbeitsgruppen gefordert und gefördert werden. Im Stadtverbandsvorstand Laatzen gibt es auch Vorschläge, wieder mehr mit den Men- schen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Mitglied der FDP zu sein, darf nicht nur bedeuten Beiträge zu zahlen, sondern heißt auch sich aktiv in die politische Arbeit einzubringen. Unsere Gründungsmitglieder haben 1973 diese Aktivitäten stärker als heute gezeigt."

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