Erfolgreicher Saisonabschluss der TSV-Aktiven im Berliner Freibad
PATTENSEN.
Am 15. und 16. Juni fanden im Berliner Sportbad Britz die von der SG Neukölln Berlin ausgerichteten Norddeutschen Meisterschaften im Schwimmen statt. Anders als sonst ging es, mangels Alternativen, in diesem Jahr nun einmal ins Freibad und die Titelkämpfe der acht nördlichen Bundesländer in Deutschland ermittelten ihre schnellsten Schwimmer somit unter Freiluftbedingungen.
Das insgesamt neun-köpfige Team, bestehend aus den Aktiven des TSV Pattensen Annike Ahrens (Jahrgang 2009), Katja Breithaupt (2001), Mia Charlotte Laaser, Linda Sievers, Leonie Zank (alle 2008), Ann-Charlotte Märtens (2009), Malte Merk (2007), ihrem Trainer Michael Hamann und Jule Dirks (2007) vom Partnerverein SG Rethen Sarstedt, machte sich bereits am Freitagmorgen auf dem Weg in die Bundeshauptstadt, um die eigene Leistungsfähigkeit zum Saisonende noch einmal auszutesten.
Es ist bereits als großer Erfolg zu werten, dass sich in diesem Jahr so viele Athleten durch das Erreichen der für diesen Wettkampf geforderten Pflichtzeiten qualifiziert hatten. Leider war das Wetter, sowohl am Freitagnachmittag, also auch am Sonnabendmorgen mit Regen und Wind sehr durchwachsen, so dass die Schwimmerinnen und Schwimmer nicht unbedingt optimale Bedingungen zum Erreichen von herausragenden Leistungen vorgefunden haben.
Nichtsdestotrotz war die Veranstaltung sehr professionell organisiert, die Stimmung im Sportbad Britz unter den Aktiven, auch unter dem Einfluss des Beginns der Fußball-EM erstklassig und alle waren motiviert, noch einmal ihr Bestes im Berliner Wasser zu zeigen.
Annike Ahrens (Platz 9 über 50m Brust im Jahrgang 2009), Linda Sievers (Platz 10 über 50m Rücken im Jahrgang 2008), sowie Jule Dirks (Platz 10 über 50m Freistil im Jahrgang 2007) erreichten sogar jeweils Top 10-Platzierungen. Katja Breithaupt schaffte es über ihre Paradestrecken 50m Rücken (6.-schnellste nach den Vorläufen), 50m Schmetterling (8.-schnellste nach den Vorläufen) und 100m Schmetterling (12.-schnellste nach den Vorläufen) sogar, sich für die Finals der 10 zeitschnellsten Schwimmerinnen des gesamten Wettkampfes zu qualifizieren und belegte dort am Ende die Plätze 5, 10 und 8.
Neue Bestzeiten konnten leider nicht erzielt werden, allerdings lagen die geschwommenen Zeiten der Aktiven größtenteils alle im Bereich von einer Sekunde über den jeweils bestehenden, persönlichen Rekorden, die bisher ausschließlich in Schwimmhallen aufgestellt worden sind. Daher sind die gezeigten Leistungen in Berlin umso höher im Vergleich zu den Wettkämpfen der restlichen Schwimmsaison 2023/2024 einzuschätzen.
Ein schöner „Nebenschauplatz“ war dann am Sonnabendabend auch noch der gemeinsame Besuch der größten Fanmeile Deutschlands am Brandenburger Tor zum Spiel Spanien gegen Kroatien und das anschließende Essen in einem schönen vietnamesischen Restaurant, die ein tolles Sportwochenende in Berlin abrundeten.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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