Fußball-Kreisliga: Der 5. Spieltag
Was für ein Spiel: 4:3 (1:2) besiegte der Tabellenzweite SC Hemmingen-Westerfeld II Spitzenreiter Koldinger SV, und übernahm damit selbst Platz eins in der Kreisliga-Staffel 3.
REGION.
Das mit etwa 100 Zuschauern gut besuchte Spitzenspiel zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld II und dem Koldinger SV hielt, was es versprach: viele Tore und temporeichen Fußall von beiden Mannschaften. Die Gäste erwischten den besseren Start: Amadou Sayon traf nach zwei Minuten zur Führung. Doch die Gastgeber hatten die schnelle Antwort parat, als Ian Kluw zum 1:1 in der 9. Minute traf. Doch wiederum nur sechs Minuten später war Sayon auf und davon und vollendete zur erneuten Gäste-Führung. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber innerhalb von vier Minuten das Spiel. Zunächst traf Ian Kluw sehenswert aus 16 Metern ins obere linke Eck zum 2:2 (49.), das 3:2 erzielte Max Stade nach einer Ecke per Kopf zum 3:2 (53.). Als Leo Brauer in der 72. Minute das 4:2 erzielte, war die Partei entschieden. Das 4:3 durch Lukas Bobrzik in der Nachspielzeit kam für die Gäste zu spät. Und dann noch das: der KSVer Gabrijel Ivancic sah Gelb/Rot (67.) und die SCer erlaubten sich noch den Luxus, einen Strafstoß nicht zu verwandeln, KSV-Torwart Hozan Partawie wehrte den Schuss von Deniz Berk ab (38.). „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die das heute richtig gut gemacht hat. Wir haben 90 Minuten Gas gegeben und am Ende nicht unverdient gewonnen“, sagt Hemmingens Trainer Benjamin Weissschuh. KSV-Trainer Petros Pappas: „Es ist schon hart, nach der Führung das Spiel noch aus der Hand zu geben. Meine Jungs haben das mit voller Leidenschaft heute gespielt. Bei besserer Chancenverwertung wäre deutlich mehr drin gewesen. Aber die Niederlage wirft uns nicht um.“
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Slomka (90. Burchhardt), Briem, Stade, Fabig (46. To. Brauer), Berk (90. Pisani), Pyda, Kluw (86. Stiller), Mertens (70. L. Brauer), Ti. Brauer.
Koldinger SV: Partawie, Pischel (89. Brüggemann), Bauer, Dagnogo, Ivancic, Schröder, Meeske, Jahn (33. Pappas), Sayon, Bobrzik, Weber (65. Gehrke).
Auf dem Kunstrasenplatz beim TSV Wennigsen hat der SV Germania Grasdorf heute kühlen Kopf bewahrt und am Ende verdient 2:1 (2:0) gewonnen. Nach der Führung in der 12. Minute durch Jonas Libor legte Jan Voßmeyer kurz vor der Halbzeitpause das 2:0 nach. Die Gastgeber verkürzten in der 69. Minute per Elfmeter zum 1:2, mehr passierte nicht. „Wir haben gewonnen, damit bin ich einverstanden. Wir haben aber jetzt zum wiederholten Mal eine sehr gute erste Halbzeit und dann eine deutlich schwächere zweite Halbzeit gespielt. Das müssen wir schleunigst abstellen. Trotzdem war es über 90 Minuten ein verdienter Sieg“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Mutsch, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi (63. Jorasch), Merivani, Burmeister (73. C. Ferizi), Libor, Bartick, Schmidt, Zvezda, Kiefer (90. Kaminski).
Die SpVg. Hüpede/Oerie kehrte mit dem 4:4 (1:3) vom Auswärtsspiel beim SV Ihme-Roloven II zurück. Die Gäste kassierten in der 19. und 21. Minute zwei Gegentore, denen eine hochkarätige Chance von Philipp Eicke vorausgingen. Nach dem Anschlusstor von Deik Wehner (38.) erzielten die Gastgeber das 3:1 in der 43. Minute. In der zweiten Hälfte traf Michel Müller zum 2:2 und Philipp Eicke erzielte in der 77. Minute sogar den Ausgleich zum 3:3. Doch nur fünf Minuten später folgte der erneute Rückstand zum 3:4. Drei Minuten später verwandelte Eicke einen direkten Freistoß zum 4:4-Endstand. „Ein verrücktes Spiel. Meine Mannschaft hat das heute toll gemacht und alle Rückschläge bravourös weggesteckt. Es war mehr drin als ein Punkt, aber wir können uns nach dem Spielverlauf nicht beschwerten“, sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Weigel, Kupsch, Kimpioka, Beichert (60. Hilliger), Eicke, M. Brügmann (65. Hargens), Cortnumme, Wehner (82. Goldschmidt), Bergmann (85. Roller), Müller.
Nach dem heutigen 3:2-Sieg der SpVg. Laatzen bei Aufsteiger SG Kirchwehren/Lathwehren können die Laatzener zurecht von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Mit 7 Punkten steht das Team aktuell auf Rang 7. Nach dem Rückstand aus der 30. Minute traf Tobias Fischer in der 44. Minute zum 1:1. Leon Engelking erzielte in der 50. Minute die Laatzener Führung. Nach dem 2:2 in der 65. Minute war es Sandro Sawatzki, der in der 73. Minute den Siegtreffer zum 3:2 markierte. „Es war kein schönes Fußballspiel. Der Gegner hat fast ausschließlich mit langen Bällen agiert. Trotz allem hätten wir auch höher gewinnen können. Mit drei Latten- und zwei Pfostentreffern waren die Chancen für mehr Tore da. Letztlich zählt für uns aber nur der Sieg. Die Mannschaft hat das heute sehr gut gelöst“, sagte Trainer René Jopek nach Spielende.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Engelking, Alznauer, Kahl, Lehmann (90. Papic), Fischer (90. Sitz), Lange (85. Mock), Mäurer, Hoppe (81. Schröder), Se. Sawatzki (68. Seemann).
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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