Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 22. Spieltag

Der Vorsprung des aktuellen Tabellenzweiten SC Hemmingen-Westerfeld II ist gegenüber dem nun unmittelbaren Verfolger SV Germania Grasdorf auf zwei Punkte geschrumpft. Grund genug für die SCer, Sonntag von zwölf Uhr an das Heimspiel gegen die TuS Wettbergen an der Hohen Bünte mit drei Punkten zu beenden. „Das ist aber keine leichte Aufgabe,“ weiß SC-Trainer Benny Weisschuh. „Wir haben uns gegen die Wettberger stets schwer getan. Aber die Mannschaft ist heiß, will für die 0:1-Niederlage vergangenen Sonntag in Hüpede Wiedergutmachung betreiben.“ Dass die SCer am gestrigen Donnerstag das Pokalhalbfinale beim SV Ahlem II 3:2 gewonnen hat und damit im Finale steht, wird sicher, so Benny Weisschuh einen weiteren Motivationsschub mit sich bringen. Personell werden die SCer nicht in Nöte kommen, zumal es vermutlich Verstärkung au dem Landesligakader der SCer geben wird.

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und am Sonntag kommt es zum ersten Kracher-Spiel in Sachen Aufstieg in die Bezirksliga. Der Tabellendritte SV Germania Grasdorf empfängt den Spitzenreiter TSV Kirchdorf und muss gewinnen, um weiter vom Aufstieg träumen zu dürfen. Bei aktuell zehn Punkten Rückstand und einer Partie weniger können die Grasdorf mit einem Sieg noch einmal enormen Druck auf die Kirchdorfer ausüben. „Wir wissen, dass wir im Falle einer Niederlage den Kirchdorfern zur Meisterschaft gratulieren können. Von daher werden wir alles daran setzen, die Partie zu gewinnen vor einer hoffentlich tollen Kulisse. Es wird ein Topspiel unter Top-Bedingungen. Wir freuen uns darauf“, sagt Germania-Trainer Björn Weihmann.

Der Koldinger SV geht als Favorit in das Heimspiel gegen den BSV Gleidingen. Der KSV hat die Hoffnung auf einen möglichen Aufstieg noch nicht aufgegeben und geht dementsprechend konzentriert an diese Aufgabe heran. „Im Hinspiel haben wir zwar gewonnen, aber wir haben uns sehr schwer getan, auch weil es die Gleidinger damals gut gemacht haben. Trotzdem ist es grundsätzlich unser Anspruch, die drei Punkte zu holen“, sagt Trainer Petros Pappas. Gäste-Trainer Jens Henschka möchte dem Favoriten so gut wie möglich Paroli bieten: „Wir wollen den Gegner so gut es geht ärgern. Wir fahren voll motiviert nach Koldingen und werden sehen, was möglich ist.“ Personell können beide Mannschaften aus dem Vollen schöpfen.

Eine undankbare Aufgabe hat die SpVg. Laatzen vor sich, denn am Sonntag geht es zum Tabellenletzten TSV Barsinghausen II. Am vergangenen Sonntag waren die Barsinghäuser mit nur neun Spielern zum Spiel nach Grasdorf angereist. Das spricht Bände, was die Situation beim Laatzener Gegner angeht. Für SpVg-Trainer René Jopek geht es darum, das Spiel vernünftig und seriös über die Bühne zu bekommen. „Ich erwarte kein Feuerwerk von uns. Wir wollen gewinnen, egal wie und egal wie hoch“, sagt Jopek, der am Sonntag dem einen oder anderen Spieler Einsatzzeit geben will, die bisher nicht so oft zum Zuge gekommen sind.

Die SpVg. Hüpede/Oerie sorgte mit dem 1:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten am vergangenen Sonntag für die größte Überraschung der vergangenen Wochen. Nun geht es am Sonntag gegen einen Gegner aus der entgegengesetzten Tabellenregion – nämlich zum Tabellenvorletzten SG Kirchwehren/Lathwehren. „Wir haben gegen Hemmingen ein überragendes Spiel gemacht und hatten eine Top-Einstellung. Die werden wir aber auch in Kirchwehren brauchen, sonst wird das eine ganz schwierige Angelegenheit“, sagt SpVg-Trainer Willi Bergmann.

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