Sport
Sonntag, 28.05.23 - 11:19 Uhr

Radsport: Andreas Gleim fährt Mecklenburger Seenrunde

Zehn Stunden für 304 Kilometer benötigt

Andreas Gleim bei der Mecklenburger Seenrunde - dafür benötigt der Sarstedter zehn Stunden.

SARSTEDT. 

Der Sarstedter Hochleistungs-Radsportler Andreas Gleim nahm am 20. Mai an der ein­zigartigen Mecklenburger Seen Runde im Land der 1000 Seen teil. Bei seiner vierten Teilnah­me mussten 304 Kilometer um zahlreiche Seen der Mecklenburger Seenplatte zurückgelegt werden. Neben dieser langen Distanz galt es auch, rund 1900 Höhenmeter zu überwinden.

 

Einen Tag lang über 300 Kilometer auf dem Rad: das war und blieb für alle Fahrenden die ultimative Herausforderung. Die Strecke der Mecklenburger Seenrunde 2023 führte die Fahrenden durch Wiesen, Felder, entlang einiger Seen und immer mitten durch die Mecklenburgische Seenplatte. Die Route verlief über Neubrandenburg, Burg Stargard, Neustrelitz, Schwarz, Röbel, Malchow, Nossenti­ner Hütte, Alt Schönau, Möllenhagen und Groß Vielen zurück nach Neubrandenburg.

 

Andreas Gleim war um 6:20 Uhr bei kühlen sieben Grad Celsius gestartet und laut offizieller Zeitmessung um 16:53 Uhr im Ziel. Das ergab eine Bruttozeit von zehn Stunden und 33 Minuten. Die reine Fahrzeit laut Fahrrad-Computer betrug knapp zehn Stunden.Die Strecke war nicht abgesperrt und damit für alle Verkehrsteilnehmer offen. Deshalb muss­ten sich alle an die Verkehrsregeln halten. Viele rote Ampeln, Baustellen und Bahnübergänge haben die Radelnden immer wieder ausgebremst. Hinzu kam, dass es bei 5000 Startern und vielen Touristen, die aufgrund der Feiertage unterwegs waren, oftmals zu Staus kam.

 

Wie bereits erwähnt,war es morgens sehr kalt und  es wurde auch nicht viel wärmer (max. 13 Grad). Ein kräftiger Wind kam dazu. Die Strecke war durch die vielen kleinen Stei­gungen ohnehin eine Herausforderung. Verstärkt wurde es in diesem Jahr durch den teilweise sehr schlechten Straßenbelag. Manchmal hatte Andreas Gleim das Gefühl, bei Paris-Roubaix (Radrennen mit 29 Kopfsteinsektoren auf der Strecke) mitzufahren. Unter diesen Umständen war er positiv überrascht, eine Fahrzeit von zehn Stunden geschafft zu haben, was einem Schnitt von 30 km/h entsprach.

 

Fazit des Ausnahmesportlers Andreas Gleim: "Die Organisation der Mecklenburger Seen Run­de 300 (MSR 300) war hervorragend. Die Verpflegungsstände und die Streckenführung waren vorbildlich. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der vielen Helfer, sowie der zahl­reichen Zuschauer am Streckenrand. Dies macht die MSR 300 so speziell."

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