Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

In der Landesliga steht ein Gipfeltreffen an, denn an der Hohen Bünte erwartet Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld den Drittplatzierten SV Ramlingen/Ehlershausen. Bei fünf Punkten Rückstand auf den Staffelprimus kann sich der Gast aus den Burgdorfer Ortsteilen keine Niederlage leisten, wenn er vorerst nicht aus dem Titelrennen ausscheiden will. Und das wird er ganz bestimmt nicht wollen. Was erwartet also die SCer von diesem (sogenannten) Sechs-Punkte-Spiel? „Wir wissen um die Stärken des Gegners, er stellt ein absolutes Topteam in der Landesliga.“ Das sagt Mo Kordian aus dem Trainerstab der SCer. „Wir sind gut vorbereitet, müssen uns nicht verstecken, und streben die drei Punkte an – auch wenn das sehr schwer werden wird. Aber wir werden versuchen, dass wir unsere gute Leistung wieder abrufen.“ Fragezeichen stehen allerdings hinter den Einsätzen von Torwart David Ndiaye und Denis Rosnowski. Sonntag wird gegen 16.50 Uhr feststehen, ob die SCer ihren Vorsprung gegenüber dem Gast auf acht Punkte ausgebaut oder ihn gehalten haben – oder ob er sich auf zwei Punkte verringert hat.

Bezirksliga-Tabellenführer TSV Pattensen muss bereits am morgigen Sonnabend beim FC Springe ran (Anpfiff: 16 Uhr). Im Altkreisderby geht der TSV als Favorit in die Partie – und bei aktuell acht Punkten Vorsprung auf die Springer würde ein Sieg bedeuten, dass die Gastgeber den TSV Pattensen so schnell nicht einholen werden. „Der FC Springe steht in der Tabelle schlechter da, als es die Qualität der Mannschaft hergibt. Das wissen wir. Ich bin mir sicher, dass sie gegen uns besonders motiviert sein werden. Dementsprechend vorbereitet müssen wir in dieses Duell gehen“, sagt TSV-Trainer Björn Weihmann. Florian Buschold wird weiter verletzt fehlen, zudem werden Nils-Ole Heuermann und Julian Wöbbecke urlaubsbedingt nicht dabei sein. Gute Nachrichten gibt es bei Hauke Bartels: Der Außenspieler ist nach langer Verletzungspause langsam wieder fit, und wird morgen erstmals im Kader sein.

„Das wird ein verrücktes Spiel, aber ich freue mich darauf“, sagt Maxi Abels, Trainer der SV Arnum, vor dem Bezirksliga-Auswärtsspiel beim TSV Luthe. Diese Aussage zielt vor allem auf den Umstand ab, dass das Spiel auf dem Kunstrasen in Luthe angepfiffen wird – und dieser Platz ist nicht nur viel kürzer, sondern auch vor allem viel schmaler als ein Fußballplatz mit Normalmaßen. „Die Seitenauslinie ist gerade mal einen Meter von der Strafraumlinie entfernt. Da wird jeder Einwurf zu einer gefährlichen Torchance. Von daher könnte es passieren, dass am Sonntag viele Tore fallen könnten“, sagt Abels. Der kleine Platz und der Untergrund führen wahrscheinlich auch dazu, dass die Gäste taktisch umstellen. „Bis Sonntag müssen wir uns noch einige Gedanken machen“, sagt Abels. Personell lichtet sich so langsam das Lazarett. Mit Andreas Kallinich, Lars Littelmann und Jakob Angelovski sind gleich drei Spieler wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Für die Startelf ist das Trio aber noch keine Option.