Tischtennis: Niederlage beim SV Union Salzgitter ist eingeplant

HEMMINGEN. 

Bereits seit einiger Zeit läßt der RSV Braunschweig mit guten Ergebnissen aufhorchen. War es vor Beginn der Saison noch unklar, ob die Mannschaft auf Grund mannschaftlicher Probleme mehr zu den Top- oder Flop-Teams gehören würde, so zeigt sich jetzt, dass man in der Verbandsliga nicht zu den abstieggefährdeten Mannschaften gehören möchte. Der vierte Tabellenplatz direkt hinter dem SC Hemmingen-Westerfeld deutet auf ein heißes und knappes Match hin. Die Gäste zeigen in der oberen Mannschaftshälfte ausgeglichene Bilanzen, während das untere Drittel leicht negativ ist. Auch werden zwei gute Doppel gebildet. Die Nummer eins, Adrian Becovic, kann an guten Tagen fast jedem anderen Spitzenspieler in der Staffel gefährlich werden. Mit Abstrichen gilt dies auch für den Materialspieler Jens Dittmann. Im mittleren Paarkreuz findet sich Niklas Nolte, der vor seinem letztjährigen Auslandsaufenthalt im oberen Paarkreuz gemeldet war. Christian Brink ist als Materialspieler ebenso wie Jens Dittmann einzustufen. Beim SC Hemmingen-Westerfeld wird Thomas Windheim für Claus Gottschlich auflaufen. Eine Vorhersage über den Ausgang läßt sich auf Grund der etwas schwierigen Personallage für die Gastgeber schwer treffen.

Für den SC Hemmingen-Westerfeld steht schon vor dem Spielbeginn in Salzgitter fest, dass es fast aussichtslos ist, dem ungeschlagenen Tabellenersten Paroli bieten zu können. Zu krass ist der Leistungsunterschied. Mit Diego Rodriguez Egocheaga und Krzysztof Lubin stehen zwei - für die Spielklasse eigentlich zu starke - Spieler auf der Sponsorenliste. Auch Felix Wilke (7:3), Henrik Fahlbusch (5:3), Stefan Blanke (7:1) und Marius Brinkmann (7:0) zählen bei ausgezeichneten Bilanzen zu den erfolgreichsten Spielern in der Verbandsliga Süd. Das Doppel Diego Rodriguez Egocheaga und Krzysztof Lubin ist aktuell noch ungeschlagen. Henrik Fahlbusch und Stefan Blanke weisen eine 6:1-Bilanz auf. Kurz gesagt: Für den SC Hemmingen-Westerfeld wird es schwer, ein Doppel oder ein Einzel zu gewinnen. Zu groß sind die Unterschiede im Vergleich einer reinen Hobby-Mannschaft, wie es der SC Hemmingen-Westerfeld ist, zu einem semiprofessionellen Team.