Sport
Montag, 05.12.16 - 08:52 Uhr

Tischtennis: Sieg und Niederlage für SC Hemmingen-Westerfeld

RSV Braunschweig wird 9:4 geschlagen, gegen SV Union Salzgitter 2:9 verloren

Niklas Otto trägt zum 9.4-Sieg des SC Hemmingen-Westerfeld gegen den RSV Braunschweig bei.

Sieg und Niederlage in der Verbandsliga Süd für die Herren des SC Hemminen-Westerfeld.

HEMMINGEN. 

Gegen den RSV Braunschweig  stand es nach den Eingangsdoppeln etwas unerwartet 2:1 für die Gäste, da der gesundheitlich angeschlagene Martin Scholz mit Partner Claas Märtens gegen Frank Scholz und Kevin Zeiske verlor. Anschließend gewannen Niklas Otto gegen Jens Dittmann und Stefan Schreiber gegen Adrian Becovic sicher. Martin Scholz gegen Frank Scholz, Guido Hehmann gegen Christian Brink und Claas Märtens gegen Alexander Wiedmann ließen nichts anbrennen und bauten die Führung auf ein 6:2 aus. Ersatzmann Thomas Windheim verlor gegen den locker aufspielenden Kevin Zeiske. Niklas Otto spielte danach gegen den Spitzenspieler Adrian Becovic und gewann problemlos 11:3, 11:5 und 11:2. Auch Stefan Schreiber, der seit einiger Zeit steigende Form beweist, hatte keine Probleme gegen den Materialspieler Jens Dittmann. Martin Scholz verlor 1:3 gegen den ebenfalls mit einem ANTI-Belag auf der Rückhandseite agierenden Christan Brink. Guido Hehmann stellte dann mit seinem 3:0-Sieg gegen Frank Scholz den Endstand von 9:4 für den SC Hemmingen-Westerfeld her.

 

Der SC Hemmingen-Westerfeld musste im Spiel gegen den Tabellenersten SV Union Salzgitter mit einer gesundheitlich angeschlagenen Mannschaft antreten. Sowohl Martin Scholz und Claus Gottschlich konnten daher ihre gewohnten spielerischen Fähigkeiten im Verlauf der Begegnung nicht voll abrufen. Der SC Hemmingen-Westerfeld startete trotzdem furios: das Doppel mit Stefan Schreiber und Claas Märtens gewann sensationell 3:0 gegen Diego Rodriguez Egocheaga (Südamerkameister 2014 der Herren, Weltranglisten-Position Herren = 309, Junioren U21 = 86) und Krzysztof Lubin (ehemaliger polnischer Erstliga- und Nationalspieler). Als auch noch Niklas Otto und Guido Hehmann in ihrem Doppel mit 2:0 in Führung gingen, keimte für einen kurzen Moment das Gefühl "Da geht doch was" auf. Felix Wilke und Marius Brinkmann stellten aber ihr Spiel um und holten sich in einem spannden Fünf-Satz-Spiel noch mit 3:2 den Sieg. Die gesundheitlich eingeschränkten Martin Scholz und Claus Gottschlich konnten die Bälle nicht wie gewohnt auf den Tisch bringen und verloren trotz aller Bemühungen 1:3 gegen Henrik Fahlbusch und Stefan Blanke. In einem für die zahlreichen Zuschauer attraktiven Spiel wuchs Stefan Schreiber gegen den modernen Abwehrspieler Diego Rodriguez Egocheaga über sich hinaus und hatte in der Spielverlängerung des 5. Satzes sogar Matchball, konnte diesen aber nicht verwandeln und verlor ein wenig unglücklich 11:13. Niklas Otto, der auf Grund seines auswärtigen Studiums seit längerer Zeit ohne regelmäßiges Training auskommen muss, konnte nur phasenweise Krzysztof Lubin Paroli bieten und verlor 1:3. Felix Wilke von der SV Union Salzgitter zeigte sich gewohnt stark gegen Abwehr und ließ Guiod Hehmann bei seinem 3:0 kein Chance. Henrik Fahlbusch gewann anschließend - trotz zeitweiser Führungen in den Sätzen durch Martin Scholz - mit 3:1. Im Folgespiel konnte Claas Märtens alle seine spielerischen Fertigkeiten abrufen und steigerte sich gegen den viel höher eingestuften Stefan Blanke in einen Spielrausch und gewann verdient 3:2. Claus Gottschlich gab sein Bestes in seinem Spiel gegen den bislang ungeschlagenen Marius Brinkmann, konnte aber dessen 3:0-Sieg nicht verhindern. Weil Diego Rodriguez Egocheaga neben seinen Abwehrqualitäten auch über ein ausgezeichnetes Angriffsspiel verfügt, konnte Abwehrspieler Niklas Otto in dieser Begegnung nicht mithalten und verlor 0:3. Es war wieder Stefan Schreiber, der gegen Krzysztof Lubin den Sieg auf dem Schläger hatte und in einem spannenden Spiel äußerst knapp im 5. Satz 10:12 gegen Krzysztof Lubin verlor. Betrachtet man die Begegnung als Ganzes, so ist der 9:2-Sieg der SV Union Salzgitter aus Sicht des SC Hemmingen-Westerfeld etwas zu hoch ausgefallen. Ein knapperes Spielergebnis wäre möglich gewesen und die Spieler des SC Hemmingen-Westerfeld sind schon etwas stolz, als Hobbyspieler einer semiprofessionellen Mannschaft das Leben schwer gemacht zu haben.

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