Laatzen
Mittwoch, 29.03.17 - 16:40 Uhr

Philemon und Baucis bekommen „Nachwuchs“

Zwei neue Silberweiden an der Meskenwiese

Ortsbürgermeisterin Helga Büschking und Mitarbeiter des Betriebshofes vollenden im Beisein von Mitgliedern des Ortsrates und Mitarbeitern der Verwaltung das Werk. Künftig säumen auch Philemon I und Baucis I den Weg entlang der Meskenwiese. Im Hintergrund stehen die alten Silberweiden.

RETHEN. 

Zwei alte Silberweiden - Philemon und Baucis - sind an der Rethener Meskenwiese von weit her sichtbar. Sie stehen sehr dicht nebeneinander und bieten Wanderern Schutz vor Sonne, Wind und Regen, wenn diese sich auf der Bank in deren Mitte niederlassen. Diese beiden Bäume sind aber vermutlich nur noch einige Jahre standsicher. Auch wenn die Kronen zuletzt noch einmal ausgelichtet wurden, werden sie wohl in den nächsten Jahren gefällt werden müssen.

 

Auf Beschluss des Ortsrates wurden nun heute bereits jetzt zwei neue Silberweiden in unmittelbarer Nähe gepflanzt. Im Beisein von Vertretern des Ortsrates und der Verwaltung hat Ortsbürgermeisterin Helga Büschking gemeinsam mit Mitarbeitern des Betriebshofes die letzten Schaufeln Mutterboden in die Pflanzlöcher geschaufelt. Die etwa fünf Meter hohen Bäume stehen etwa genauso dicht nebeneinander wie ihre alten Vorbilder. Zwischen ihnen soll später auch eine Bank errichtet werden, die Spaziergänger an der Meskenwiese zum Verweilen einladen soll.

 

Für diese Maßnahme hat der Ortsrat zu einer Spendenaktion aufgerufen. Für die Kosten dafür von etwa 1200 Euro sind auch bereits genügend Spenden für die Beschaffung der Bäume eingegangen. Für die Beschaffung der Bank fehlen nun aber noch einige hundert Euro, sodass der Spendenaufruf bekräftigt wird. Interessierte Spender wenden sich an das Team Grünflächen der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer (05 11) 82 05 67 01 oder teamgruenflaechen(at)laatzen.de.

 


Laut wikipedia sind Philemon und Baucis in der griechischen Mythologie ein altes Ehepaar, das auch im hohen Alter noch in Liebe miteinander verbunden war. Zum Dank ihrer Gastfreundschaft und Großzügigkeit belohnten der Göttervater Jupiter und sein Sohn Merkur die beiden. Am Ende ihres Lebens stirbt das Paar gleichzeitig. Beide werden zu Bäumen verwandelt.

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