Feuerwehr rückt am Mittwoch zu zwei Einsätzen aus

LAATZEN. 

Um 17.07 Uhr erfolgte die erste Alarmierung: Die Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft an der Pestalozzistraße hatte Alarm ausgelöst. Drei Fahrzeuge mit 14 Helfern eilten zu der Unterkunft. Vor Ort gab es schnell Entwarnung, ein Grund für die Auslösung wurde nicht gefunden.

Während die Helfer dort noch im Einsatz waren, erfolgte der nächste Alarm. Nun ging es in die Kurze Straße nach Alt-Laatzen. Dort piepte ein privater Heimrauchmelder, außerdem quoll Rauch aus den Fenstern. Mit wenigen Handgriffen war die Wohnungstür im ersten Obergeschoss geöffnet (das Schloss wurde geknackt). In der Küche fand der Angriffstrupp, unter Atemschutz im Einsatz, die Ursache: Plastikteile auf dem eingeschalteten Herd waren geschmolzen, außerdem Glas auf dem Ceranfeld geplatzt. In der ganzen Küche lagen Glasscherben herum. Mit einem Hochleistungslüfter wurde frische Luft in das Mehrfamilienhaus geblasen.

Gegen 17.45 Uhr kamen die 36-jährige Bewohnerin und ihr 38-jähriger Partner nach Hause und sahen ihre verrauchte Wohnung. Nach ausgiebigem Lüften konnte das Paar zusammen mit den Kindern sowie die anderen Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Gegen 18 Uhr rückten Polizei, das DRK und die Feuerwehr wieder ein. Auf die Verrauchung wurden die Nachbarn durch das laute Piepen des Heimrauchmelders aufmerksam, sie verständigten dann die Feuerwehr. Hier zeigt sich mal wieder wie wichtig die "kleinen Lebensretter" sind.