Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonntag

REGION. 

Gut gespielt, aber am Ende trotzdem knapp 1:2 verloren. So lässt sich das Spiel des TSV Pattensen heute beim HSC Hannover zusammenfassen. Das Spiel wurde aufgrund des starken Regens kurzfristig vom Rasen- auf den Kunstrasenplatz verlegt. "Wir hatten nur 20 Minuten Zeit, um uns auf den Platz einzustellen", sagte TSV-Trainer Hanno Kock. Deshalb benötigte der TSV etwa 15 Minuten, um in die Partie zu finden. "Nach etwa 15 Minuten hatten wir das Spiel im Griff. Beide Mannschaften haben technisch ein hohes Niveau gezeigt", sagte Kock. In der 28. Minute ging der HSC durch einen direkten Freistoß aus 30 Metern in Führung - Torwart Fabian Tigges, der kurz vor dem Spiel aufgrund einer Knieverletzung von Pascal Schaar in die Startelf gerückt war, machte dabei eine unglückliche Figur. Danach hatten die Gäste aus Pattensen auch die eine oder andere Möglichkeit, doch heute fehlte das entscheidende Quäntchen Glück zum Torerfolg. In der 80. Minute erhöhte der HSC per Elfmeter auf 2:0, voraus ging ein Foul von Markus Scholz an Ferhat Bikmaz, der den Elfmeter selbst verwandelte. Fabian Hoheisel brachte die TSVer in der 87. Minute auf 1:2 heran, doch mehr passierte nicht mehr. "Es war ein offenes Spiel auf gutem Niveau. Uns hat heute einfach ein wenig das Pech an den Schuhen geklebt", sagte Kock nach Spielende.

TSV Pattenen: Tigges, Liedtke, Albrecht, F. Hoheisel, Schnack, Scholz, Marotzke, Grünke (75. Teklenburg), Lieber, Schwarz, Goede (25. Eilers).

Mächtig sauer war Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, nach der heutigen 2:3-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten SSG Halvestorf/Herkendorf. "Das ist schon die dritte Niederlage gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel. Wir haben gegen diese Teams ein eklatantes Einstellungsproblem. Wir haben an der Tabellenspitze überhaupt nichts verloren. Wir haben die ganze Woche darüber gesprochen und wieder einmal hat die Mannschaft komplett versagt", war Zan maßlos enttäuscht über den Auftritt seiner Mannschaft. Schon nach wenigen Minuten nutzten die Gäste einen Abwehrfehler zum 1:0. Nach einem Foul an Gean Rodrigo Baumgratz glich Arnfried de Vries per Elfmeter aus. Postwendend geriet der SC erneut in Rückstand - nach einem Fehlpass von de Vries erzielte die SSG das 2:1. In der zweiten Hälfte schaffte Joel Wauker den erneuten Ausgleich. Doch die erhoffte Wende fand auch nach dem 2:2 nicht statt. Dazu passt der Treffer zum 2:3. Torwart Marco Schubring hatte einen Weitschuss eigentlich schon sicher gefangen, doch er ließ den Ball trotzdem nochmal aus den Händen gleiten und der SSG-Stürmer schob aus kurzer Distanz ein zum 2:3 aus Hemminger Sicht. "Alle drei Gegentore waren Geschenke. Da haben wir uns verdammt blöd angestellt", sagte Zan.

SC Hemmingen-Westerfeld: Schubring, Lepper (46. Klein), de Vries, Zalustowski (72. Berk), Kornagel, Wißert, Wauker, Akcora, Krumpholz, Baumgratz, Melz (65. Ritzka).

In der Staffel 1 der Kreisliga hat sich Aufsteiger TSV Ingeln/Oesselse heute Vormittag auf heimischer Sportanlage schadlos gehalten, die TSG Ahlten 3:1 besiegt und damit den letzten Tabellenplatz verlassen. "Wir haben nach dem 0:1 eine tolle Moral gezeigt und das Spiel gedreht", freut sich TSV-Spielertrainer Nils Förster. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung hebt er Andre Knoop als Defensivmann besonders hervor. Nach dem Rückstand (16.) erzielten noch vor der Halbzeit Nils-Lennart Wengriz (30.) und Rouven Quast (35.) mit seinem ersten Saisontor die Treffer. Den Schlusspunkt setzte Ruben Jakobi mit dem Kontertor in der Schlussminute zum 3:1. "Uns fällt mit diesem Erfolg erst einmal eine Last von den Schultern", unterstreicht Nils Förster die Bedeutung dieses Sieges.

TSV Ingeln/Oesselse: von Domarus, Förster, Gawenat (67. Bosak), Randt, Pehling (62. Gerdel), Jakobi, Quast (83. Gorski), Jantschik, Aue, Wengriz, Knoop.

In der Staffel 4 der Kreisliga hat der Schiedsrichter die Begegnung SV Germania Grasdorf gegen SV Eintracht Hiddestorf nach dem gewaltigen Hagelschauer schon in der 1. Halbzeit wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Germania durch ein Eigentor von Hamzeh Pahlavani 1:0 (3. Minute).