Fußball: Germania behält im Schneetreiben den Durchblick

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Wenn der Schiedsrichter das Spiel heute Mitte der zweiten Halbzeit abgebrochen hätte, dann hätte sich niemand beschweren können. Denn im Schneetreiben waren spätestens ab der 70. Minute die Linien auf dem Kunstrasenplatz nicht mehr zu erkennen - es lag eine zentimeterdicke Schneeschicht auf dem Platz. "Wir sind sehr froh darüber, dass der Schiedsrichter die Partie durchgezogen hat. Die Mannschaft hat sich heute belohnt", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. In der ersten Halbzeit waren die äußeren Bedingungen noch optimal. Und die Germanen kamen richtig gut in die Partie. In der 10. Minute wurde Andreas Kallinich im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Hasan Adigüzel zur 1:0-Führung. In der 25. Minute war es Fabian Bartick, der einen Freistoß aus 25 Metern zum 2:0 im HSC-Tor unterbrachte. Nur drei Minuten später verkürzte der Tabellenführer nach einem Freistoß auf 2:1.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit setzte der Schneefall ein. Im Schneetreiben behielten die Grasdorfer aber den Durchblick und ließen in der Defensive keine nennenswerte Chance des Gegners zu. Auf der anderen Seite flankte der eingewechselte Tim Engelhard in der 68. Minute von rechts mustergültig auf Max Schäfer, der aus kurzer Distanz zum 3:1 traf. Danach hatten die Germanen sogar noch weitere hochkarätige Möglichkeiten, das Ergebnis hochzuschrauben, doch letztlich blieb es beim verdienten 3:1-Auswärtserfolg.

"Platz 4 in der Tabelle sieht richtig gut aus. Die Mannschaft hat sich diesen Tabellenplatz aufgrund der Leistungen in den vergangenen Spielen redlich verdient. Heute hat das Team die Vorgaben hervorragend umgesetzt und dem Gegner mit Ausnahme des Gegentreffers keine Chancen zugelassen", sagte Komning nach Spielende.

SV Germania Grasdorf: Woschee, Bartick (61. Budny), Kara, Rovcanin, Hatesohl, Amin Awdi (56. Engelhard), Paffenholz, Kalmetiew, Adigüzel, Schäfer, Kallinich.