Fußball: Die Nachholspiele vom heutigen Dienstag

REGION. 

Im Nachholspiel der Landesliga ist der TSV Pattensen heute Abend nicht über das 1:1 (0:0) über den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide hinaus gekommen. In einem intensiven Kampfspiel gerieten die Gastgeber in der 55. Minute 0:1 in Rückstand. Linus Schnack traf in der 75. Minute zum 1:1 und sicherte damit einen Punkt. "Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung. Man hat gesehen, dass uns nach nur zwei Tagen Pause die Frische gefehlt hat. Am Ende haben wir uns mit dem 1:1 noch belohnt", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach der Partie.

TSV Pattensen: Krause, Liedtke, Albrecht, Kosien (77. P. Hoheisel), Schnack, Marotzke, Grünke (48. Eilers, 74. Mertz), Westphal, Lieber, Schwarz, Goede.

Nach dem 1:0 (1:0) der SV Arnum heute Abend in der Bezirksliga 3 gegen den SV Lachem-Haverbeck ist SVA-Trainer Tobias Brinkmann eine zentnerschwere Last von den Schultern gefallen. "Endlich haben wir das langersehnte Erfolgserlebnis geschafft. Und der Sieg war hochverdient. Meine Mannschaft hat 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und heute in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen", sagte Brinkmann nach der Partie. Im Spiel zweier insgesamt gleichwertiger Teams kamen die Gastgeber über das Kollektiv, während die Gäste mit individueller Klasse zum Erfolg kommen wollten. Nach Chancen von Jan Marquardt und Lukas Hoffmann war es Björn Graw, der in der 44. Minute den umjubelten Treffer zum 1:0 erzielte. Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste auf den Ausgleich, doch die Platzherren überstanden die Phase bis zur 60. Minute schadlos. "Das war eine ganz starke Kollektivleistung, aus der ich auch keinen Spieler hervorheben möchte. Wir brauchten diesen Sieg ganz dringend und können jetzt wieder mit Selbstvertrauen in die nächsten spiele gehen", sagte Brinkmann.

SV Arnum: Ernst, Wlodarski, Pohl, Hoffmann, Kelkenberg, Busch, Marquardt (72. Kues), Graw, N. Hieronymus, Abels (60. Angelovski), J. Hieronymus.

Durch das 4:2 (1:1) des Koldinger SV gegen den TSV Kirchdorf haben die Gastgeber die Abstiegsränge vorerst verlassen und stehen aktuell auf dem Relegationsplatz. "Ein sehr wichtiger Sieg für uns, auch wenn es keine überragende Leistung von uns war", sagte Co-Trainer Ali Varol. Für ihn war die frühe Einwechslung von Spielertrainer Michael Jarzombek in der 30. Minute spielentscheidend. Zu diesem Zeitpunkt lag der KSV nach einem Tor in der 15. Minute 0:1 zurück. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf Jarzombek mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern in den Torwinkel zum 1:1. Im zweiten Durchgang sorgte Hassan Jaber in der 60. Minute für die KSV-Führung, doch nur fünf Minuten später glichen die Gäste zum 2:2 aus. Endgültig zum Matchwinner wurde Jarzombek in der 80. Minute, als er nach Vorlage von Francisco Pulido-Leon zum 3:2 traf. Der eingewechselte Gilles-Asri Kwadsoyie sorgte in der Schlussminute mit dem 4:2 für die Entscheidung. "Im ersten Durchgang haben wir zu ängstlich agiert. Mit der Hereinnahme von Michael Jarzombek ging ein Ruck durch die Mannschaft und am Ende war der sieg auch verdient. Wir sind erleichtert", sagte Varol.

Koldinger SV: Reiche, Tekie, Jarzyna (79. Kwadsoyie), Wirt, Negasi (30. Krüger), Younis (30. Jarzombek), Ische, Pietrucha, Saadun, Pulido-Leon, Jaber.

In der Staffel 1 der Kreisliga musste sich der stark ersatzgeschwächte TSV Ingeln/Oesselse bei Tabellenführer SV Adler Hämelerwald 0:2 (0:0) geschlagen geben. Die Treffer des späteren Siegers fielen in der 65 und 90. Spielminute. Besonders ärgerlich für die Gäste: Yann-Niklas Pohl schoss den an Enrico De-Marco verursachten Strafstoß (55.) so schwach, dass der Torwart keine Mühe mit dem Ball hatte. "Das war der Knackpunkt im Spiel", meint TSV-Spielertrainer Nils Förster. "Bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe." Schon in der 1. Halbzeit vergab Lars Renfors die Möglichkeit zum Führungstreffer der Gäste. Förster bescheinigt der "B-Elf " eine tadellose Leistung und eine ausgesprochen gute Einstellung zum Spiel. "Unser Plan, die Sache ausgesprochen defensiv anzugehen, ist lange aufgegangen", bilanziert der TSV-Trainer. "Über das Lob des Gegners kann ich mich allerdings nicht freuen."

TSV Ingeln/Oesselse: Sosic, Förster, Voth (73. Fesser), Pohl, Quast, Renfors, Yilmaz (80. Doerger), Aue, Ghazzi, De-Marco, Gorski.