Döhrener Kita-Kinder besuchen die Laatzener Feuerwehr

LAATZEN. 

Schon seit vielen Jahren besuchen die Jungen und Mädchen regelmäßig die Schwerpunktfeuerwehr im Süden der Region. Gleich zu Beginn setzte sich ein Feuerwehrmann mitten in die Gruppe und erzählte von den zahlreichen Einsätzen in diesem Jahr. Zum besseren Verständnis zeigten die Retter auch Bilder von den Alarmen. Die 13 Mädchen und Jungen sahen gespannt auf die Fotos und hatten auch sofort etliche Fragen.

Danach ging es in zwei Gruppen durch die Räume des Feuerwehrhauses, vom Alarmeingang bis zur Fahrzeughalle. Bei den zehn Einsatzwagen konnten die Steppkes sogar die Jalousien öffnen und die Gerätschaften anschauen. Im Nu war ein Schlauch herausgezogen und das Hohlstrahlrohr "im Einsatz", in den kleinen Händen der Fünfjährigen wirkten die Armaturen allerdings riesig groß.

Beim Rüstwagen staunten die Döhrener nicht schlecht, denn kein Schlauch oder Strahlrohr war zu entdecken. "Dieses Fahrzeug kommt bei großen Unfällen und technischen Hilfeleistungen zum Einsatz", kam auch gleich die Erklärung zur Ausrüstung. Eine Kleinigkeit suchten die Kinder allerdings vergeblich, die "Rutschestange" wie es ein Kleinkind nannte. Im Gegensatz zur Berufsfeuerwehr Hannover versehen die Retter der Ortsfeuerwehr Laatzen ihren Dienst ehrenamtlich und werden per Funkmelder zum Einsatz alarmiert.

Mit vielen neuen Eindrücken verließen die 13 Mädchen und Jungen zusammen mit ihren drei Betreuern nach einer guten Stunde wieder die Feuerwehr und fuhren zurück nach Hannover. "Trotz der vielen Besuche haben wir in den Jahren noch nie einen Alarm erlebt", sagte eine Erzieherin schmunzelnd am Ende der Führung. Am folgenden Tag rückten die Kräfte mittags gleich zweimal aus.