Laatzen
Montag, 17.09.18 - 10:07 Uhr

Selbsthilfegruppe für Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde paddelt auf der Leine

LAATZEN. 

Etwa 20 Mitglieder der "Selbsthilfegruppe für Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde in Laatzen" waren auf Einladung des Paddelklubs Hannover am 6. September nun schon fünften Mal zu Gast im Bootshaus an der Schützenallee in Hannover-Döhren.

 

Diese Tour stand unter einem besonderen Zeichen. Zum einen vermissten die Teilnehmer immer noch sehr den 2016 verstorbenen Initiator dieser Unternehmung, Jochen Scheenke, der die 80 schon überschritten hatte und selbst Betroffener war. Er gehörte dem Klub schon seit seiner frühesten Jugend an. Zum anderen vermissten sie auch den aktiven Unterstützer Ulrich Kairis, der vor kurzer Zeit verstorben ist.

 

Dafür waren aber zum ersten Mal unter der Leitung von Nazila Mafi fünf Schülerinnen der Laatzener Erich-Kästner-Schule dabei, die im Rahmen einer Schul-AG die Selbsthilfegruppe in vielfältiger Weise unterstützend zur Seite stehen. Der Vorsitzende des Paddelklubs, Axel Grote, hatte wieder Profi-Team aufgeboten. Der Zehnsitzer wurde gleich nach Ankunft gemeinsam zu Wasser gebracht. Die wild entschlossenen "Paddelwilligen" der Selbsthilfegruppe wurden durch die Profis gekonnt im Boot platziert. Gleiches erfolgte mit dem etwas kleineren Boot, in dem die jungen Damen Platz fanden.

 

Nach kurzer Einweisung ging es flott die Leine abwärts über den Schnellen Graben bis zum Courtyard Hotel. Dort wurden die Boote gekonnt gedreht und mit flottem Paddelschlag ging es zurück zum Klubhaus. Auf den letzten 300 Metern setzte leider ein Regenschauer ein, der der den Elan für das angedachte Folgeprogramm, und zwar einer zweiten Etappe zum Döhrener Wehr, zum Erliegen brachte. Im Klubhaus wartete bereits der "Fan-Klub" mit Kaffee und leckererem Kuchen auf die mutigen Paddler. Das Lob der Paddel-Profis überbrachte erneut der Vorsitzende Axel Grote, der schon eine Wiederholung dieses Events für 2019 in Aussicht stellte. Dieses Angebot wurde natürlich erneut vom Sprecher der Laatzener Gäste, Achim Wenger, spontan und dankend und unter großem Beifall angenommen, so dass dieses Vorhaben weiterhin einen festen Stellenplatz auf der Agenda der Laatzener Selbsthilfegruppe haben wird.

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