Fußball: SV Wilkenburg und Trainerteam trennen sich
Markus Kittler (links im Bild) und Andreas Fabig sind seit Dienstagabend nicht mehr Trainer des Kreisligisten SV Wilkenburg.R. Kroll
Das kommt wie der Blitz aus heiterem Himmel: Der Vorstand des SV Wilkenburg und das Trainerteam Markus Kittler/Andreas Fabig haben sich Dienstagabend einvernehmlich getrennt. Der Grund: die Mannschaft - oder zumindest ein Großteil - will unter Kittler und Fabig nicht mehr trainieren, weil die Anforderungen an die Spieler zu hoch seien.
WILKENBURG.
"Es ist nach dem langen Gespräch Dienstagabend mit Markus Kittler und Andreas Fabig am Ende Einverständnis erzielt worden." Das sagte heute Klaus-Dieter Saul, der 1. Vorsitzende des SV Wilkenburg, auf Anfrage. "Wir haben dem Trainerteam nichts vorzuwerfen, bedauern auch diesen Schritt, aber die Chemie zwischen dem Trainerteam und der Mannschaft passte nicht mehr. Es gab für den Vorstand Handlungsbedarf." Dem Vernehmen nach will die Mannschaft unter Kreisliga-Bedingungen ihrem Hobby nachgehen und nicht wie Spieler aus höherklassigen Mannschaften ihre Freizeit auf dem Sportplatz gestalten. "Wir sind nicht als Feinde auseinander gegangen, können uns jederzeit in die Augen sehen", betont Klaus-Dieter Saul. Die Mannschaft sei bereits informiert.
Vorerst wird Rüdiger Hoffmann für die kommenden zwei bis drei Spiele die Mannschaft trainieren. "Er war lange Jahre hier bei uns Trainer und kennt die Spieler", sagt Klaus-Dieter Saul. Markus Kittler und Andreas Fabig waren zweieinhalb Jahre an der Alten Dorfstraße in Wilkenburg im Amt. "Wir haben uns aufgrund der Gegebenheiten einvernehmlich getrennt", sagte Markus Kittler. "Wir konnten allerdings nicht den Eindruck gewinnen, dass die Mannschaft unzufrieden ist. Wir haben uns in diesen zweieinhalb Jahren in Wilkenburg sehr wohl gefühlt."
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