Sport
Montag, 19.11.18 - 13:56 Uhr

Tischtennis: Zwei Spiele, zwei Niederlagen

Herren des SC Hemmingen-Westerfeld verlieren in Jever und Oldenburg

Martin Scholz unterlag mit dem SC Hemmingen-Westerfeld Sonnabend in Jever und danach in Oldenburg.R. Kroll/Archiv

Zuerst 4:9 beim favorisierten MTV Jever verloren und wenige Stunden später das Spiel bei der SG Schwarz-Weiß Oldenburg 6:9 abgegeben: in der Oberliga Nord-West war die Reise der Herren des SC Hemmingen-Westerfeld am Sonnabend weniger erfolgreich.

HEMMINGEN. 

Die Partie in Jever begann mit einer etwas überraschenden 2:1-Punkteverteilung in den Eingangsdoppeln für den SC Hemmingen-Westerfeld, zumal die Gastgeber zu den besten Mannschaften in der Staffel gehören. Anschließend konnte Guido Hehmann im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen das Spiel gegen Gintautas Juchna etwas offener gestalten, verlor aber doch deutlich bei seinem 1:3. Auch Niklas Otto konnte gegen Adrian Dugiel mit seinem Allroundspiel nichts ausrichten. Danach konnte Martin Scholz mit viel Einsatz einen Sieg gegen Fabian Pfaffe verbuchen. Stefan Schreiber und Claus Gottschlich konnten nachfolgend nicht punkten, erst Serdal Ceylan zeigte gegen Patrick Kohlraut, insbesondere im letzten Satz, ein starkes Spiel. Gintautas Juchna mit seinen sehr individuellen Schlagtechniken scheuchte Niklas Otto von einer Tischecke zur anderen. Auch die nachfolgenden Einzel gingen alle für den SC Hemmingen-Westerfeld verloren. Mit dem Ergebnis von 4:9 war aber das Ziel erreicht, keine zu hohe Niederlage zu erhalten.

 

Die zweite Partie an diesem Tag schätzten die Spieler vom SC Hemmingen-Westerfeld als etwas einfacher ein. Man startete auch wie erhofft mit einem 2:1 in den Eingangsdoppeln, wobei die Niederlage von Scholz/Gottschlich gegen Hendrik Z'dun, und Daniel Bock etwas überraschend kam. Die SG Schwarz-Weiß Oldenburg konnte anschließend mit vier Siegen in den Einzeln den Tisch verlassen. Stefan Schreiber lieferte sich mit Benjamin Ohlrogge ein langes und überaus kräftezerrendes Spiel, bei dem der Hemdinger bei fast jedem Ballwechsel die Ballonabwehr seines Gegners zu knacken versuchte. Hier machte sich der Nachteil des Plastikballs für Angreifer bemerkbar. Durch den etwas größeren Querschnitt wird der Ball in der Entfernung vom Tisch langsamer als beim Zelluloidball. Als Angreifer muss man härter als früher schlagen, was an die körperliche Substanz geht oder variabler schlagen. Die größte Chance für einen Sieg hatte Niklas Otto, der gegen Andre Stang schon 2:0 in Sätzen geführt hatte, diese Führung aber nicht mehr ins Ziel retten konnte. Claus Gottschlich konnte danach einen hart umkämpften 3:2-Sieg gegen Daniel Bock einspielen, ehe Serdal Ceylan mit Handgelenkschmerzen 0:3 gegen Felix Sven Barrenschee mit seinem variablen Abwehrspiel verlor. Etwas Hoffnung auf einen positiveren Spielverlauf kam auf, als Niklas Otto seinen Gegner Nico Schulz klar besiegen konnte. Aber Guido Hehmann konnte gegen Andre Stang nicht genug Schnitt in die Plastikbälle bekommen. Stefan Schreiber lieferte sich ein dramatisches Spiel mit wechselnden Führungen in den Satzverlängerungen. Sehr oft konnte sein Gegner, Hendrik Z'dun, mit hart geschlagenen Topspins die Initiative nach seinen drei bis vier Meter hoch geworfenen Aufschlägen ergreifen. Martin Scholz konnte dann nicht gegen die "Gummiwand" Benjamin Ohlrogge durchkommen, weil ihm dieses Spiel Probleme im Schultergelenk verursachte. Ein glattes 0:3 war die Folge. Er hatte auch, wie andere Spieler aus Hemmingen, mit dem etwas anderen Absprungverhalten des Plastikballs der Gastgeber zu kämpfen. Nach wie vor ist dies ein allgemeines Problem, dass die verschiedenen Plastikbälle sich zum Teil sehr verschieden spielen. Serdal Ceylan hatte mit Tapes seine Schmerzen einigermaßen unter Kontrolle bekommen und siegte 3:0 gegen Daniel Bock. Im nächsten Spiel stand Claus Gottschlich gegen Felix Sven Barrenschee körperlich völlig K.O. am Tisch. Es ging nichts mehr.  

Du willst immer über die neuesten Nachrichten aus
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!