Frauen-Fußball im Bezirk: Der 13. Spieltag in der Vorschau

REGION. 

Gastgeber für die TSG Ahlten ist Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld, die Begegnung soll Sonntag um 10.30 Uhr angepfiffen werden. Nach den vier Niederlagen in Folge stehen die Kickerinnen um Trainer Moritz Beußhausen leicht unter Zugzwang, allerdings lässt die Personallage keinen großen Spielräume und Hoffnungen zu. Dass im August in Ahlten 5:3 gewonnen wurde, ist derzeit kein Maßstab. "Das hätte damals auch andersherum ausgehen können", sagt Beußhausen. Beim Blick auf die Tabelle wird deutlich, dass es zwischen diesen zwei Kontrahenten keinen ausgesprochenen Favoriten gibt, die TSG Ahlten hat bisher 21 Punkte geholt und belegt Platz vier, die SCerinnen 16 und ist auf Platz sechs angesiedelt. Aber diese Sichtweise ist beim SC Hemmingen-Westerfeld aktuell nur theoretischer Natur. "Wir waren Montag acht und Mittwoch fünf beim Training, das ist der Liga nicht angemessen", hebt Moritz Beußhausen die Personallage hervor. Kranke, Verletzte oder anders Verhinderte prägen zur Zeit das Bild. Deshalb würde er froh sein, wenn gegen die TSG Ahlten etwas herausspringen würde, aber groß ausrechnen tut er sich nichts. "Die TSG Ahlten ist derzeit sehr stark, vor allem die Offensivabteilung", hat Moritz Beußhausen festgstellt.

Am etzten Spieltag vor der Winterpause hat der FC Ruthe in der Bezirksliga Sonntag (11 Uhr) den Klassenprimus, die Oberliga Reserve von Hannover 96, zu Gast. Die Verantwortlichen von Hannover 96 haben große Pläne im Frauen- und Mädchenfußball und setzten diese auch bei der Bezirksliga-Mannschaft um. So haben die "Roten" eine junge und hungrige Mannschaft zusammengestellt, die als Aufsteiger auch mit der Unterstützung aus dem Oberliga-Kader den Durchmarsch anpeilt. Zehn Siege, der beste Sturm und die beste Abwehr der Liga sprechen eine deutliche Sprache und zeigen die Qualität der Mannschaft. Auch deshalb sind die Rollen klar verteilt und das Team aus der Landeshauptstadt ist klarer Favorit. Für den FCR gilt es, an die bisher ordentlichen Leistungen dieser Saison anzuknüpfen. Dass das gegen Hannover 96 II dringt notwendig ist, um dem gegen diesen starken Gegner zu bestehen, versteht sich von selbst. Das die Rutheninnen dazu aber in der Lage sind haben Sie gegen die Top Teams der Liga in dieser Saison schon einige Male unter Beweis gestellt. Dies gelang den Gastgeberinnen auch im Hinspiel, als das FC-Team überraschend einen Zähler aus Hannover entführen konnte. Trainer Gerhard Prystawek: "Ich denke, wir sind der klare Außenseiter. 96 hat ein starkes Team und kann zudem immer wieder mit Unterstützung aus der Oberliga rechnen. Wir werden schon alles in die Waagschale werfen müssen um diesem Gegner Paroli bieten zu können."