Fußball-Kreisliga: Der 28. Spieltag

REGION. 

1:6 0:4)-Heimpleite gegen den SV Weetzen: der TSV Ingeln /Oesselse steckt weiter mitten im Abstiegskampf. Der Gegner war heute für den Gastgeber mehr als nur eine Nummer zu groß. "Die haben stark gespielt und sind aggressiv aufgetreten. Damit sind wir nicht klar gekommen", räumt TSV-Spielertrainer Nils Förster ein. Beim Seitenwechsel stand es bereits 0:4 (7., 12., 22. und 41.). Das Ehrentor markierte Enrico De Marco mit dem an Nico Jorasch verursachten Strafstoß zum 1:4 (57.). Aber danach traf nur noch der Gast (82.und 90.). Ärgerlich für den Verlierer: ein Weetzener hatte in der 27. Spielminute wegen Beleidigung Rot gesehen, aber die zahlenmäßige Überlegenheit wurde nicht genutzt. Schlimm: der TSVer Dennis Kirschmann hat sich beim Zweikampf so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. 

TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Förster, Jorasch (71. Surchera), Navarro, Quast, Renfors (77. Pehling), Yilmaz, Kirschmann (60. Adamczewski), Wengrzik, De Marco, Knoop.

Der SV Germania Grasdorf wahrt nach dem heutigen 3:2 (2:1)-Sieg gegen die SG Ronnenberg 05 seine Chance auf Platz 2. „Es war heute ein schweres und sehr intensives Spiel“, sagte Germania-Trainer Klaus Komning. Die Gäste aus Ronnenberg waren in den ersten 20 Minuten das bessere Team und gingen folgerichtig in der 21. Minute in Führung. Danach kamen die Germanen aber endlich in die Partie und Benjamin Kalmetiew (27.) und Denis Wolf (44.) drehten das Ergebnis noch in der ersten Halbzeit auf 2:1 für die Platzherren. Nach dem Seitenwechsel traf Andreas Kallinich zum 3:1 (51. Minute). Spannend wurde es dann wieder nach dem 3:2-Anschlusstreffer in der 60. Minute, doch die Germanen konnten den knappen Vorsprung ins Ziel bringen. „Wir haben heute aus vier Chancen drei Tore gemacht, das war sehr effektiv. Wir sind sehr glücklich über den Sieg“, sagte Komning.

SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin (77. Patzmann), Kara, Pfaffenholz, Hatesohl, Schäfer, Wolf, Kalmitiew, Exeler, Kallinich, Se. Sawatzki (70. Bartick).

Mit dem 3:2 (0:0)-Erfolg im Nachbarschaftsderby beim TSV Pattensen II hat der BSV Gleidingen diesen Gegner in der Tabelle auf Abstand gehalten. "Es war ein verrücktes Spiel, das hätte auch unentschieden enden können. Aber wir sind natürlich glücklich, dass wir gewonnen haben", sagte Gleidingens BSV-Trainer Marco Greve. TSV-Trainer Sebastian Franz sieht es etwas anders: "Gemessen am Spielverlauf und den Tormöglichkeiten wären die drei Punkte für uns nicht unverdient gewesen." Ärgerlich für den späteren Verlierer: er führte durch die Tore von Christian Tausch (46. per direkten Freistoß und 65.) 2:0. Zu allem Überfluss verschoss Tausch noch den an ihn selbst verursachten Strafstoß (58.). In der 72. Spielminute traf der BSVer Lukas von der Ah im Nachschuss per Strafstoß zum 2:1, Florian Buschold hatte Robin Grodd gefoult, TSV-Schlussmann Kai Paulig den Schuss vom Punkt abgewehrt. Auch das 2:2 (83.) geht auf das Konto von Lukas von der Ah, er versenkte seinen Freistoß. Dann kam es ganz dicke für die TSVer: Tom Buchmann setzte den Ball ins eigene Netz (85.). In Schlussminute aber Glück für die Platzherren, als Dimitri Kiefer den Handelfmeter an den Pfosten des TSV-Tores setzte.

TSV Pattensen II: Paulig, Tausch, Adamczik, Tim Buchmann, Petrovic, Kurzweil (85. Wallenhauer), Knoch, Weber, Wehner (65. Ehrhardt), Buschold (72. Görgen), Tom Buchmann.

BSV Gleidingen: Woschee, Rücker, Zimmermann, Kiefer, Theilen (46. Wildner), Drieselmann, Zvezda, Hassanzada (60. Navarro), Libor (72. Lui. von der Ah), Grodd, Luk. von der Ah.