Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 30. Spieltag

REGION. 

Schafft der SC Hemmingen-Westerfeld am letzten Spieltag (Sonnabend, 16 Uhr) doch noch den Aufstieg in die Oberliga? Dafür hofft der SC auf einen Ausrutscher von Tabellenführer HSC BW Schwalbe Tündern gegen den SV Iraklis Hellas Hannover. Zeitgleich will der SC alles dafür tun, um die Chance für den Aufstieg zu wahren und beim TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gewinnen. "Wir wollen gewinnen und dann schauen wir, was in Tündern los ist. Aber egal, was am letzten Spieltag auch passiert. Es ist so oder so eine absolut erfolgreiche Saison für uns. Wir sind mittlerweile alle entspannt, verspüren keinen Druck und freuen uns einfach auf das letzte Spiel, das wir sehr fokussiert angehen werden", sagt Trainer Semir Zan. Personell stehen nur Fragezeichen hinter den Einsätzen von Aljoscha Hyde und Metahn Kayhan.

Zum Abschluss der Landesliga-Saison hat der TSV Pattensen eine weite Anreise vor sich. Sonnabend geht es mit einem Reisebus zum TuS Sulingen. "Egal, wie das Spiel ausgeht: die Saison ist sehr positiv verlaufen. "Wir wollen natürlich auch das letzte Spiel gewinnen, es wird aber gegen einen sehr spielstarken Gegner nicht einfach. Aber auch wir sind eher eine Mannschaft, die über das Spielerische kommt, von daher gehe ich davon aus, dass es ein sehr interessantes Duell wird"sagt Torben Zacharias, Trainer der TSVer aus Pattensen. Nach dem Spiel geht es mit dem Bus unverzüglich zurück nach Pattensen. Dort wird im Clubhaus gemeinsam mit der zweiten Mannschaft der Saisonausklang gefeiert und das Champions League-Finale geschaut.

Für den Koldinger SV geht es in der Bezirksliga 3 am letzten Spieltag zwar nicht mehr um viel, dennoch hat die Partie für Spielertrainer Michael Jarzombek eine Bedeutung. Denn: es ist eine Art Generalprobe für das Bezirkspokalhalbfinale am kommenden Donnerstag beim SV Bavenstedt. Vom Papier her ist der KSV am Sonntag beim bereits als Absteiger feststehenden SV Ihme-Roloven der klare Favorit. "Wir dürfen den Gegner aber nicht unterschätzen. Wir müssen die richtige Einstellung zum Spiel finden", sagt Jarzombek. Personell ist die Lage bei den Koldingern schwierig: "Wir müssen abwarten, wer letztlich am Sonntag auflaufen kann."

Die SV Arnum hat in der Bezirksliga 2 Sonnabend (16 Uhr) den Tabellenzweiten TSV Stelingen zu Gast. Die Arnumer liegen nur zwei Punkte hinter den TSVern, könnten diese also mit einem Heimsieg in der Tabelle überholen. Ob es dann zur Vizemeisterschaft reichen würde, liegt aber letztlich daran, wie der mit den Arnumern punktgleiche Tabellendritte TSV Bemerode bei der SpVg. Niedersachsen Döhren abschneidet. "Wenn es sehr gut für uns läuft, werden wir Zweiter, und wenn ganz schlecht, könnten wir bis auf Platz sieben der Tabelle absacken", sagt SVA-Trainer Ermin Vojnikovic. Dass die Stelinger die vergangenen drei Spiele verloren haben, stimmt den SVA-Trainer zuversichtlich, aber er kann nicht in Bestbesetzung auflaufen lassen, es wird eine Reihe von Spielern aus unterschiedlichen Gründen fehlen. "Das wird eine spannende Sache", meint Vojnikovic.