Radsport: Beinahe 200 Kilometer für guten Zweck gefahren

LAATZEN. 

Sonnabend war es wieder soweit. Das (B)Rocken startete zum 6. Mal. Und die Stahlradler aus Laatzen waren wieder mit am Start. Gemeinsam mit dem Radsportverein Hallzig Express aus Leipzig organisierten die Laatzener diese Veranstaltung und sind für die "Hannover-Gruppe" verantwortlich.

(B)Rocken ist eine Benefiz-Sternfahrt, bei der mit Rennrädern und etwa 200 Kilometern Anlauf auf den höchsten Berg Norddeutschlands gefahren wird. Wie jedes Jahr starteten die Radsportler aus verschiedenen Städten (Leipzig, Hannover und Berlin), um sich am Fuße des Brocken zu treffen und gemeinsam die finalen zehn Kilomter zum Brockengipfel zu absolvieren. "Wir wollten dabei keine sportlichen Rekorde aufstellen, sondern gemeinsam Spaß haben und Gutes tun"sagt Thomas Hebecker vom Verein Stahlrad Laatzen. 

Für die beinahe 60 Teilnehmer aus Hannover, die sich Morgens um sieben Uhr am Maschsee trafen und von dort zum Brocken starteten, stand der gemeinsame Spaß am Radfahren und nicht die schnellste Zeit zwischen Startort und Brockengipfel im Mittelpunkt. Jeder Teilnehmer der Tour spendete mindestens zehn Cent pro zu fahrendem Kilometer, und alle Einnahmen fließen komplett an gemeinnützige Organisationen. "Insgesamt konnten wir so einen Spendenbetrag von mehr als  fünftausend Euro einsammeln", betont Hebecker.

Die durch Muskelkraft "erfahrenen" Startgelder, Spenden, Tombola- und Versteigerungserlöse werden nun zu gleichen Teilen auf das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig, das Moki (Mobiles Kinderhospiz) Hannover, das Kindertages- und Nachthospiz Berliner Herz und das Kinderhospiz Balthasar aufgeteilt.