Fußball: Die 1. Runde im Bezirkspokal-Wettbewerb

REGION. 

Die deutliche Niederlage war auch in der Höhe verdient. Der KSV kam gegen den Landesliga-Aufsteiger nicht in die Zweikämpfe und fand nie richtig zu seinem Spiel. So stand es nach Toren in der 14. (Elfmeter), 16. und 45. Minute zur Halbzeit schon 0:3. Kurz nach der Halbzeit musste der KSV in Unterzahl spielen, Martin Pietrucha sah die gelb-rote Karte wegen eines zu schnell ausgeführten Freistoßes. Nach dem 0:4 in der 56. Minute traf KSV-Spieltrainer Michael Jarzombek mit einem sehenswerten Schuss in den Torwinkel zum 1:4-Endstand in der 66. Minute. "Die Mannschaft hat meine Vorgaben heute nicht umgesetzt. Die Niederlage geht in dieser Höhe in Ordnung. Mit der Leistung von heute werden wir in der Bezirksliga gegen den Abstieg spielen", fand Jarzombek deutliche Worte nach dem Spiel.

Koldinger SV: Reiche, Fakih (46. Schwabe), Garcia-Sanchez (60. M. Ische), Ehrhardt, Askar, Kalhan, Saadun, Negasi (30. Kwadsoyie), Pietrucha, D. Ische, Jarzombek.

Auch der Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld kann den Bezirkspokal-Wettbewerb zu den Akten legen. Heute verlor der SC gegen den Landesliga-Aufsteiger TSV Barsinghausen 3:4. Nach einer durchwachsenen Anfangsphase folgte in der 25. Minute eine spielentscheidende Szene. Nach einem Foul in Strafraumnähe entschied der Schiedsrichter zunächst auf Freistoß für die Gäste und gelbe Karte für Malte Uphoff. Nun aber meldete sich der Schiedsrichter-Assistent, worauf der Schiedsrichter seine Entscheidung nach Rücksprache auf Elfmeter für den TSV Barsinghausen und rote Karte für Uphoff korrigierte. Den fälligen Elfmeter nutzten die Gäste zum 0:1. In der zweiten Hälfte sorgte Aljoscha Hyde nach Foul an Marvin Toleikis per Elfmeter für den 1:1-Ausgleich. Zehn Minuten später traf Aron Gebreslasie per Kopf sogar zum 2:1 für den SC. Die Gäste kamen in der 68. Minute zum 2:2, doch Michael Gerlach brachte den SC in der 79. Minute mit dem 3:2 erneut in Führung. In den letzten Minuten schwanden die Kräfte bei den Gastgebern zusehends und so konnte der TSV das Spiel durch späte Tore in der 84. und 87. Minute noch auf 3:4 drehen. "Kämpferisch war das eine gute Leistung von uns. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Bester Mann heute war unser Torhüter Armin Tvrtkovic, der mit seinen Paraden einige Gegentore verhindert hat", sagte SC-Trainer Semir Zan nach dem Spiel.

SC Hemmingen-Westerfeld: Tvrtkovic, Wauker, Grage, Uphoff, Hansmeier, A. Hyde (75. Stojanovic), Toleikis, Kranz, Ceesay (46. Gerlach), Gebreslasie, Senft (46. Melz).