Sport
Freitag, 23.08.19 - 10:30 Uhr

Fußball-Kreisliga: Vorschau auf den 3. Spieltag

Ratlosigkeit beim BSV Gleidingen

Dennis Felton (links im Bild) erwartet mit dem TSV Ingeln/Oesselse den FC Springe, Ian Kluw fährt mit dem SC Hemmingen-Westerfeld II zum FC Can Mozaik Hannover.R. Kroll

REGION. 

Als Außenseiter geht der BSV Gleidingen Sonnabend von 15 Uhr an in das Heimspiel gegen den SV Ihme-Roloven. BSV-Trainer Dimitri Kiefer ist angesichts der schwachen Leistungen vergangenen Sonntag beim TV Jahn Leveste (1:6) und Dienstag im Pokalspiel bei den Sportfreunden Ricklingen (0:2) etwas ratlos: "Ich weiß nicht genau, ob wir momentan unter unseren Möglichkeiten spielen, oder ob wir einfach insgesamt nicht besser sind." Beim Training am gestrigen Donnerstag hat Kiefer mehrere Einzelgespräche mit Spielern geführt, um die Mannschaft wieder aufzurichten. "Es ist keine einfache Situation für uns. Wir müssen jetzt wieder als Team auftreten und den Kampf annehmen, dann können wir auch gegen den SV Ihme-Roloven etwas erreichen", sagt Kiefer. Jonas Libor und Rudolf Flemmer werden am Sonnabend urlaubsbedingt fehlen, ansonsten sind alle Spieler an Bord.

 

Zur neuen Heimspielzeit erwartet der SV Wilkenburg bereits am morgigen Sonnabend um 16 Uhr mit der Turn- und Sportgemeinschaft (deshalb  d i e  TuS) Wettbergen einen starken Gegner. Die Gäste verfügen über sehr gute Einzelspieler und werden versuchen, nach den beiden knappen Niederlagen zum Saisonauftakt (0:1 beim SV Ihme-Roloven, 1:2 gegen den FC Can Mozaik Hannover) endlich den ersten Punktgewinn zu verbuchen. „Wir setzen unsere Heimstärke dagegen und wollen aus einer sicheren Abwehr heraus zum Erfolg kommen“, hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein nach dem 4:3-Auftaktsieg gegen den TV Jahn Leveste auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Entgegen kommen könnte den Platzherren die Tatsache, dass sich die personelle Lage langsam entspannt, auch wenn mit Daniel Müller wegen einer im Pokalspiel beim SV Altenhagen erlittenen schweren Knieprellung erneut ein wichtiger Akteur ausfallen wird. Dennoch will Trainer Rüdiger Hoffmann einigen frischen Spielern eine Bewährungschance geben und die Punkte nach Möglichkeit in Wilkenburg behalten.

 

"Wir wollen jetzt endlich in die Spur kommen", sagt Klaus Komning, Trainer des SV Germania Grasdorf, vor dem Heimspiel Sonntag gegen den TV Jahn Leveste. Personell haben die Germanen keine Sorgen, bis auf Stammtorhüter Stefan Zovko sind alle Spieler einsatzbereit. "Wir haben mit dem Gegner noch eine Rechnung aus der vergangenen Saison offen. Beim 0:0 im Hinspiel haben wir eine Vielzahl an klaren Torchancen liegen gelassen. Das wollen wir Sonntag besser machen. Wir brauchen jetzt in der Liga ein Erfolgserlebnis und nehmen hoffentlich den Schwung aus dem Sieg im Pokalspiel Mittwoch mit in das Spiel am Sonntag", sagt Komning.

 

Mit dem FC Springe erwartet der TSV Ingeln/Oesselse einen Gast, an den er  gute Erinnerungen hat: im Spieljahr zuvor gab es in Springe den 2:0-Erfolg und das Rückspiel im Doppeldorf endete 2:2. "Deshalb werden die Springer sicher mit Wut im Bauch zu uns kommen", meint Nils Förster, verletzter Spielertrainer der TSVer.  Keine Frage: die FCer nehmen Sonntag die Favoritenrolle ein, vor allem auch deshalb, weil die TSVer personell mit dem sogenannten letzten Aufgebot in diese Partie gehen, allein vier Mann sind im Urlaub.  "Wir werden aber unser Bestes geben", verspricht Nils Förster. Dass er nur 13 Spieler zur Verfügung haben wird,  schmälert seine Zuversicht nicht 

 

Mit dem TSV Wennigsen empfängt der TSV Pattensen II einen Gegner, der zu den potentiellen Abstiegskandidaten gerechnet wird. Die TSVer vom Deisterrand sind mit zwei Niederlagen in das Spieljahr 2019/2020 gestaret und kommen als Außenseiter nach Pattensen. "Wir haben im vergangenen Spieljahr in der Rückrunde in Wennigsen verloren, sind deshalb gewarnt", sagt Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz. "Aber es ist für uns ein Heimspiel, wir streben den Sieg an." Franz geht davon aus, dass die Gäste nicht das Spiel gestalten wollen, sondern dem TSV Pattensen das überlassen. "Fest steht für mich, dass das, was die Wennigser machen, sie gut machen." Personell haben die Gastgeber keine Nöte, auch wenn der eine oder andere Kicker nicht zur Verfügung stehen wird.

 

Der SC Hemmingen-Westerfeld II stellt sich beim Mitaufsteiger FC Can Mozaik Hannover vor und wird es dabei schwer haben, etwas Zählbares mit auf die Heimfahrt zu nehmen. Die Gastgeber haben aus ihren bisherigen drei Spielen sieben Punkte geholt und belegen den 2. Platz in der Tabelle. "Ich könnte mit einem Punkt schon gut leben", sagt SC-Trainer Benjamin Weißschuh. "Für mich zählt dieser Gegner zu den Titelkandidaten. Die haben sich nach dem Aufstieg in die Kreisliga noch einmal verstärkt." Weißschuh muss Sonntag auf zehn Kicker aus dem 25-Mann-Kader verzichten, darunter Leistungsträger wie Lukas Löwer, Philipp Helfenritter, Mory Doukoure (alle im Urlaub) und Deniz Berk (gelb-rot gesperrt). "Das wird ein ungemütliches Spiel gegen einen ungemütlichen Gegner", unterstreicht Benjamin Weißschuh die weniger gute Ausgangslage der SCer.

 

Allgemeiner Spielbeginn ist um 15 Uhr.

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