Herren-Tischtennis: Niederlage fällt zu hochaus
Serdal Ceylan vom SC Hemmingen-Westerfeld lieferte eine starke Leistung ab, verhindert aber damit die Niederlage gegen den RSV Braunschweig nicht.R. Kroll
In der Verbandsliga Süd musste der SC Hemmingen-Westerfeld im Spitzenspiel beim RSV Braunschweig die 4:9-Niederlage einstecken. Nach Ansicht von SC-Trainer Burkhard Oestreich ist das zu hoch ausgefallen.
HEMMINGEN.
Der RSV Braunschweig trat - wie bislang in allen Partien - ohne Niklas Nolte (an Position zwei gemeldet) an. Ganz kurzfristig fiel beim SC Hemmingen-Westerfeld Claus Gottschlich krankheitsbedingt aus. Als Ersatz sprang Jan Wefstaedt (3. Herren an Position drei) für ihn ein. Von den drei Eingangsdoppeln zu Spielbeginn konnten die angereisten Gäste ein 2:1 zu ihren Gunsten einspielen. Besonders positiv stach dabei das Dreier-Doppel mit Martin Scholz und Jan Wefstaedt ins Auge, das gegen Christian Brink (Materialspieler) und Fabian Bretschneider gewinnen konnte. Nachfolgend verlief die Partie etwas einseitig zu Gunsten der Gastgeber. Martin Scholz verlor gegen die Nummer eins vom RSV Braunschweig, Alexander Baum, während Stefan Schreiber gegen Sven Borowski ein sehr starkes Spiel ablieferte, sogar einen Matchball hatte, aber dann doch mit 12:14 im vierten Satz verlor. Florian Schimetzek zeigte erneut wieder eine gute Vorstellung, musste am Ende aber im fünften Satz seinem Gegner, Adrian Becovic, den Sieg überlassen. Guido Hehmann brachte an diesem Tag nicht seine gewohnte Grundsicherheit "auf die Platte" und verlor glatt gegen Jens Dittmann. Ein unglaublich gutes Spiel lieferte dann "Ersatzspieler" Jan Wefstaedt gegen den Materialspieler Christian Brink ab. Ein eigentlich nicht im Vorfeld erwarteter 3:1-Sieg war der Lohn. Serdal Ceylan zeigte ebenfalls eine sehr gute Leistung gegen Fabian Bretschneider, den er zeitweise geradezu demontierte.
Stefan Schreiber agierte in seinem zweiten Einzel gegen Alexander Baum erneut stark, verlor abr in fünf Sätzen. Martin Scholz führte gegen Sven Borowski bereits 2:0 nach Sätzen, konnte abder den Sack nicht zumachen und musste das Match am Ende nach fünf Sätzen abgeben. Abwehrspieler Guido Hehemann kam dieses Mal mit seinem Gegner Adrian Becovic nicht so zurecht und verlor 1:3. Jens Dittmann zeigte mit seiner unangenehmen Spielweise und seinem Spielmaterial im letzten Spiel der Partie Florian Schimetzek dessen momentanen Grenzen auf.
Als Fazit bleibt, dass der Sieg des RSV Braunschweig zwar in Ordnung geht, aber einen Tick zu hoch ausfiel.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!
Diesen Text als PDF herunterladen