Sport
Dienstag, 26.11.19 - 15:55 Uhr

Handball: HSG-Frauen unterliegen 21:29

Schwere Aufgabe beim Spitzenreiter SV Arminia Hannover

Linda Meyer aus der HSG Laatzen-Rethen stürmt auf das Tor vom SV Arminia Hannover. Am Ende verliert die HSG 21:29.Sewig

Die Damen der HSG Laatzen-Rethen haben das Spiel der Regionsoberliga beim SV Arminia Hannover 21:29 (10:12) verloren. Die Aufgabe beim Tabellenführer war zu schwer.

LAATZEN. 

Nach dem mitreißenden Sieg gegen den Tabellenzweiten Lehrte SV vor zwei Wochen konnte die HSG Laatzen-Rethen Sonntag durchaus selbstbewusst zum Spiel gegen die Tabellenersten SV Arminia Hannover antreten. Wie schon im letzten Spiel sah sich die HSG einer sehr jungen Mannschaft vom SV Arminia Hannover gegenüber, die Aufstiegsambitionen hegt. Die Losung von HSG-Trainer Thomas Michelmann vor dem Spiel lautete dementsprechend: es gibt nichts zu verlieren. Wieder sollte der Fokus auf eine konzentrierte Abwehrarbeit gelegt und das Tempospiel der Gegnerinnen unbedingt verhindert werden.

 

So ging die HSG Laatzen-Rethen motiviert und mit Selbstvertrauen in die Partie. In den ersten Spielminuten zeigte sich: es wird ein schweres Spiel aber es ist etwas drin für die Damen aus Laatzen. Die Abwehr stand gut und im Angriff konnten die Laatzenerinnen - zwar nicht alle aber - einige Torchancen nutzen. Nach zwölf Minuten lautete der Spielstand 5:2 für die Gäste aus Laatzen. Nach dem ersten Timeout der Gastgeberinnen konnten diese in der 26. Spielminute erstmals wieder in Führung gehen und nahmen eine, zumindest zu diesem Zeitpunkt spielentscheidende Umstellung vor - aus einer 6:0 wurde eine offensivere 5:1- Deckung und diese brachte die HSG in ihrem Angriffsspiel ziemlich aus dem Konzept. Der Ball wurde nicht mehr flüssig durchgespielt, zu oft war die nächste Anspielstation verdeckt und zu wenig Bewegung fand im Positionsspiel statt. Zu allem Überfluss musste HSG-Torhüterin Johanna Feininger kurz vor Ende der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Mit einem Rückstand von 10:12 ging es für die Gäste aus Laatzen in die Halbzeit .Dort wurde noch einmal besprochen - immer noch ist alles drin für dieses Spiel. Es wurde noch einmal an die sicher stehende Defensive appelliert und Lauf- und Passwege für den Angriff thematisiert. Als mit Beginn der zweiten Spielhälfte der Rückstand jedoch rasch auf vier Tore vergrößert wurde, offenbarten sich schnell die Schwierigkeiten der HSG Laatzen-Rethen, die eigene Spielstruktur wieder zu finden. In den folgenden Spielminuten wurden auf Laatzener Seite viele Siebenmeter und auch Zwei-Minutenstrafen kassiert, welche den Vorsprung für die Gastgeberinnen wachsen ließen. Das Angriffsspiel fand die nötige Durchschlagskraft  nicht mehr und weitere Verletzungen und noch eine rote Karte machten es dann am Ende zu schwer, den Tabellenführer noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.  

 

HSG Laatzen-Rethen: Victoria Voigtländer, Johanna Feininger - Daniela Primus (10 Tore), Vanessa Voigt (1), Jana Ulmer (1), Laura Wassermann, Merle-Janike Wruck, Laura-Roxana Tiranesc, Kina Meyer (2), Schahrzad Melekzadeh (4), Stefanie Feininger, Stefanie Reimann (3), Lisa-Marie Lazarevski, Lesley-Ann Oppermann.

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