Handball: HSG-Damen werden ausgekontert

LAATZEN. 

Das war wirklich ein Tag zum Vergessen: Der Regionsoberligist HSG Laatzen-Rethen war beim Tabellenzweiten MTV Mellendorf überfordert, und unterlag deutlich 38:15 (17:7). Dass es schwer werden würde, wussten die Damen aus Laatzen. Da sie ohne ihr nominelles Torwart-Trio anreisen mussten, stellte sich sich Melanie Nebot aus der "Lady Liga" der HSG zur Verfügung. Da auch Trainer Thomas Michelmann ausfiel, sprangen Johanna Feininger und Pauline Kleier als Aushilfscoaches ein.

"Die Ansage vor dem Spiel lautete - machen wir es den Gegnerinnen so schwer wie möglich", sagt Pauline Kleier. Mit Anpfiff des Spiels wurde aber schon deutlich, dass es besonders für die HSG schwer werden sollte. Nach fünf Spielminuten stand es 3:0 gegen die Damen aus Laatzen, und es zeichnete sich schon zu Beginn ab, dass die Gastgeberinnen im Angriff immer einen Schritt schneller waren und somit keine konsequente Gegenwehr bekamen. Die Abwehr der HSG Laatzen-Rethen offenbarte zu Beginn einige Lücken. Im Angriff sahen sich die Laatzenerinnen einer 5:1-Deckung gegenüber, welche sie erneut vor Probleme stellte. Zu oft fehlten Anspielstationen, zu stockend wurde der Ball durchgespielt und es konnte kein Druck beziehungsweise Zug zum Tor aufgebaut werden. Mit dem Rückstand von 7:17 ging es zur Halbzeit in die Kabine.

Trotz weiterer Versuche Struktur in das Angriffsspiel zu bringen, folgten in der zweiten Halbzeit häufige Ballverluste, die mit schnellen Gegentoren konsequent durch die Mellendorferinnen bestraft wurden. Der Endstand lautete 38:15 gegen die HSG. "Nun gilt es, im Training weiter an Abwehr- und Angriffsformation zu feilen, um im nächsten Spiel wieder entschlossener aufzutreten", sagt Pauline Kleier. Das soll Sonntag, 15. Dezember, um 17.40 Uhr in der Spiorthalle an der Marktstraße gegen die HSG Herrenhausen/Stöcken angepfiffen werden.

HSG Laatzen-Rethen: Melanie Nebot - Merle-Janike Wruck (vier Tore), Daniela  Primus (1), Vanessa Voigt, Jana Ulmer, Laura Wassermann, Laura-Roxana Tiranesc, Franziska Marquardt, Schahrzad Malekzadeh (4), Stefanie Feininger (4), Petra Busche, Stefanie Reimann (1), Lisa-Marie Lazarevski, Lesley-Ann Oppermann.