Sarstedt
Freitag, 05.02.21 - 17:34 Uhr

Polizei: "Auf Schneemassen sind wir nicht eingerichtet"

Appell an Autobesitzer: Fahrzeug nach Möglichkeit nicht nutzen

Bürgermeisterin Heike Brennecke und Bauamtsleiter Rembert Andermann unisono: "Für mögliche Schneemassen treffen wir Vorkehrungen."rk (2)

Die Wettervorhersage für das Wochenende und die Tage darauf waren heute Vormittag im Rathaus Gesprächsthema der Pressekonferenz. Polizei-Hauptkomissar Frank Müller wurde deutlich: "Auf Schneemassen sind wir hier nicht eingerichtet." Deshalb sein Appell an die Autobesitzer: "Lassen Sie ihr Fahrzeug nach Möglichkeit stehen."

SARSTEDT. 

"Und wer nun unbedingt fahren muss, der sollte sicherheitshalber eine wärmende Decke im Fahrzeug haben", betont Müller dieses Sicherheitsmaßnahme für den Fall, dass ein Fahrzeug in den Schneemassen stecken bleiben sollte und Hilfe dauern könnte. Den Wetterberichten folgend könnten bis zu 40 Zentimeter Schnee fallen. Frank Müller ist überzeugt: "Es wird zu mehr Unfällen auf den Straßen kommen und damit zu mehr Einsätzen für die Beamten." Die Polizei setze auf die Vernunft der Leute.

 

Der Bauhof der Stadt Sarstedt ist, so Bauamtsleiter Rembert Andermann, auf eine mögliche hohe Schneehöhe vorbereitet. "Zwei Gruppen haben am Wochenende Bereitschaft", sagte Andermann. Zudem sei mit einem Dachdeckerbetrieb abgemacht, dass städtische Bauten mit Flachdächern unmittelbar vom Schnee befreit werden, um damit einer mögliche Einsturzgefahr vorzubeugen.

 

Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, nannte heute Vormittag die aktuelle Zahl der Corona-Infizierten in Sarstedt: 21 sind gemeldet, das sind einige mehr als Tage zuvor. "Das zeigt wieder einmal, wie schnell sich die Zahl der Infizierten erhöhen kann."

 

Die Polizei stellt nach wie vor in Sarstedt Verstöße gegen die Corona-Verordnungen fest, besonders auf Parkplätzen und an Haltestellen von Bahnen und Bussen. "Die Zahl der Verstöße ist gegenüber den Wochen zuvor gleichbleibend", betonte Frank Müller. "Landauf, landab herrscht immer noch große Verunsicherung bezüglich der Termine für die Impfungen in den Impfzentren.

 

In Sarstedt werden diejenigen, die sich für das Impfen "vor Ort" registrieren lassen, von der Stadtverwaltung informiert, wann sie zum Impfen kommen können. "Das wird noch ein bisschen dauern, und es können nicht alle auf einmal geimpft werden, aber wir werden uns mit jedem in Verbindung setzen und sie oder ihn informieren, wenn es soweit ist", sagte Heike Brennecke. Von den 1350 Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die 80 Jahre oder älter sind, haben sich bereits 855 zur Impfung in Sarstedt registrieren lassen. "Wir nehmen gerne noch weitere Anmeldungen entgegen uns kümmern uns um jeden, so die Bürgermeisterin.

 

Stadtmanagerin Andrea Satli unterstrich erneut den Leitgedanken "KaufLokalSarstedt". Es sei wichtig, dass die Sarstedter die Geschäfte in der Stadt - soweit geöffnet - unterstützen.

von  rk
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