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Freitag, 24.06.22 - 00:31 Uhr

Die wichtigsten Probleme, mit denen Bitcoin heute konfrontiert ist

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Bitcoin steht, wie die meisten neuen Technologien, vor mehreren Herausforderungen. Hier sind die wichtigsten Probleme, mit denen Bitcoin heute konfrontiert ist. 

 

Bitcoin ist in den mehr als zehn Jahren seines Bestehens erheblich gewachsen. Derzeit ist Bitcoin die höchstbewertete und älteste Kryptowährung. Seine Marktkapitalisierung liegt bei 825,61 US-Dollar. Doch diese digitale Währung hatte auf ihrem Weg zahlreiche Hürden zu überwinden. Investoren, Händler und Nutzer sprechen immer wieder über einige bekannte Herausforderungen, mit denen diese virtuelle Währung konfrontiert ist. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Probleme, mit denen das weltweit bekannteste elektronische Geld heute konfrontiert ist.

 

Staatliche Regulierung

Satoshi Nakamoto wollte, dass Bitcoin frei von jeglicher Regulierung, Kontrolle oder Manipulation durch eine zentrale Behörde ist. Allerdings haben die Regierungen unterschiedlich auf diese virtuelle Währung reagiert. Einige haben sich aggressiv gezeigt, während andere dem Bitcoin gegenüber gleichgültig waren. Daher beobachten Bitcoin-Händler und -Investoren die Reaktionen der Regierungen auf Bitcoin mit Vorsicht.

 

Einige Experten sind der Meinung, dass Bitcoin sich den Vorschriften der internationalen Gemeinschaft nicht entziehen kann. Südkorea und China sind Beispiele für Länder, die ihren Bürgern den anonymen Handel mit Bitcoin verboten haben. Die südkoreanischen Behörden erklärten jedoch, dass sie nicht beabsichtigen, Krypto-Börsen wie https://bitcoinsmarter.de/ zu verbieten. China hingegen hat Bitcoin unter Hinweis auf die hohen Stromkosten für das Mining verboten.

 

Erbschaftsprobleme

Die unregulierte Natur von Bitcoin bedeutet, dass man im Falle des Todes eines Verwandten nicht auf dessen Krypto-Wallet und die darin befindlichen Gelder zugreifen kann. Wenn jemand Bitcoin gemint hat und stirbt, ohne den privaten Schlüssel seiner Krypto-Wallet zu hinterlassen, kann man die Anzahl der Bitcoins, die er besaß, nicht ermitteln oder sie gar finden.

 

Außerdem möchten manche Menschen ihre Krypto-Wallet-Details nicht mit anderen teilen, da jeder mit diesen Informationen auf ihre Bitcoin zugreifen und sie übertragen kann. Daher ist das Vererben von Bitcoin für die meisten Nutzer und Anleger eine große Herausforderung.

 

Sicherheitsrisiken

Menschen und Unternehmen kaufen und verkaufen Bitcoin auf Krypto-Börsen. Da es sich um digitale Plattformen handelt, sind sie anfällig für Betriebsstörungen, Hacker und Malware. Hacker können eine Kryptobörse anvisieren und infiltrieren, um auf viele Konten zuzugreifen und die darauf befindlichen Token in ihre Krypto-Geldbörsen zu transferieren.

 

Im Jahr 2014 hackten Kriminelle beispielsweise die Börse Mt.Gox und erbeuteten Bitcoins im Wert von mehreren Millionen US-Dollar. Vielleicht raten deshalb viele Experten Händlern und Anlegern, keine größeren Bitcoin-Beträge auf ihren Krypto-Börsenkonten zu halten.

 

Marktrisiko

Der Wert von Bitcoin schwankt selbst innerhalb weniger Minuten dramatisch. Einige Experten sagen voraus, dass der Bitcoin-Preis innerhalb weniger Jahre die Millionen-US-Dollar-Marke erreichen wird. Andere sagen, dass er in Zukunft auf Null fallen könnte. Diese Volatilität hat diese Kryptowährung beliebt gemacht, vor allem bei Investoren und Händlern, die gerne spekulieren. Einige Leute glauben, dass der Bitcoin-Kurs weiter steigen wird. Daher werden sie gutes Geld verdienen, wenn sie ihren Bitcoin heute kaufen und halten und ihn verkaufen, nachdem die Miner 21 Millionen Münzen generiert haben.

 

Fragen der Selbstregulierung

Bitcoin fehlt es an Rechenschaftspflicht. Daher ist es schwierig, den Markt auf der Grundlage der finanziellen Anreize, die er den Minern bietet, zu regulieren. Folglich haben die Nutzer Probleme mit Hacks und intelligenten Verträgen. Betrüger können auch gefälschte Crowdfunding-Angebote starten und mit dem Geld der Nutzer entkommen. Daher haben einige Käufer das Vertrauen in diese Kryptowährung verloren, weil sie sich nicht selbst regulieren kann.

 

Steuerrechtliche Aspekte

In den meisten Ländern gibt es Gesetze, die Bitcoin als immaterielles Eigentum bezeichnen, was bedeutet, dass er der Kapitalertragssteuer unterliegt. Idealerweise sollte ein Anleger Kapitalertragssteuer zahlen, nachdem er Bitcoin zu einem niedrigen Preis gekauft und zu einem höheren Wert verkauft hat. Darüber hinaus stellt die Verwendung von Bitcoin zum Kauf von etwas einen steuerpflichtigen Vorgang dar.

 

Skalierbarkeit

Die Blockchain ist die zugrundeliegende Bitcoin-Technologie, die die Informationen, die jeder Block enthalten kann, auf 1 Daten-Megabyte begrenzt. Daher hat das Bitcoin-Netzwerk eine Kapazitätsgrenze von 3 Transaktionen pro Sekunde. Bei mehr Transaktionen steht das Netzwerk vor der Herausforderung, die Aufzeichnungen zu speichern. Letztendlich könnte es bei Bitcoin zu erheblichen Verzögerungen bei den Transaktionen kommen.

 

Schlussgedanken

Bitcoin steckt zweifelsohne noch in den Kinderschuhen. Daher könnte das Netzwerk einige dieser Herausforderungen lösen, um mehr Akzeptanz und Verbreitung zu finden. Nichtsdestotrotz tragen verschiedene Akteure im Bitcoin-Netzwerk ihren Teil dazu bei, dass die virtuelle Währung ihre primären Ziele erreicht.

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