Fußball-Kreisliga: Der 1. Spieltag

REGION. 

Durch den von Torwart Burhan Öztürk an Jan Voßmeyer verursachten und Leutrim Ferizi verwandelten Strafstoß (10.) ging der SV Wilkenburg gegen den amtierenden Staffelmeister SV Germania Grasdorf leer aus. Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Marco Elas auf dem Fuß, aber er scheiterte am Gästetorwart Felix Pygott (46.). Den Hausherren gelang es nicht, sich weitere nennenswerte Tormöglichkeiten herauszuspielen, auf der anderen Seite waren aber auch die Angriffe der Germanen zu harmlos. "Am Ende haben wir sicherlich etwas unglücklich verloren", bilanziert SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. "Aber wir haben gezeigt, dass wir mit einem Titelaspiranten mithalten können." Germania's Trainer Jan Hentze zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Letzte Saison haben wir zu Hause am ersten Spieltag gegen den SV Wilkenburg verloren, von daher haben wir uns gesteigert. Spielerisch war es aber sicherlich nicht das Niveau, was wir normalerweise haben. Letztlich zählen nur die drei Punkte."

SV Wilkenburg: Öztürk, T. Last (62. Kropp), Janzhoff, Focke, Weitemeier, Schaper (80. Pfennig), Fröhnel (70. Last), Schultz (46. Lettenmaier), Lapp, Luttermann, Elas.

SV Germania Grasdorf: Pygott, Badwal, Voßmeyer, Ferizi, Wengrzik, Hinz (46. Mulaomerovic, 84. Hentze), Züchner, Lohr, Hanse (62. Schlothauer), Burmeister, Paetzmann.

Unverhofft deutlich setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld II gegen den BSV Gleidingen durch, beim Schlusspfiff stand es 5:0 (2:0) für die Platzherren. SC-Trainer Benjamin Weisschuh war nach Spielschluss vor Begeisterung über die Leistung der SCer geradezu aus dem Häuschen. "Das war ein seriöser Auftritt, wie ich ihn so lange nicht gesehen habe", freut er sich. Ein Sonderlob schickt er an die bisherigen A-Junioren Tim Brauer und Tom Brandes sowie an Max Stade, der den BSVer Lukas von der Ah 90 Minuten lang praktisch aus dem Spiel genommen hat. Bis zum Pausenpfiff lagen die SCer durch die Treffer von Viktor Grötz (11.) und Vincent Brockmann per Kopfball nach Eckstoß 2:0 (29.) vorn, später trafen noch Deniz Berk (69.), Maximilian Bösche (73.) und Paul Stiller (90.). BSV-Trainer Dimitri Kiefer war logischerweise nach dem Spiel bedient: "Wir waren über 90 Minuten nicht präsent. Der Gegner war griffiger und hatte die bessere Einstellung zum Spiel."

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Briem, Stade, Grötz (78. Kolgeci), Löwer (65. Stiller), Brockmann (72. Bösche), Kluw, Brauer, Brandes, Brinschwitz, Berk.

BSV Gleidingen: Woschee, Witt (40. Tschmych), Yeyrek, Grodd, Walter, Luis van der Ah, Jorasch (81. Kosch), Wirt, O. Hassanzada, Corona-Navarro, Lukas von der Ah.

Trotz einer 2:0-Führung hat der Koldinger SV heute beim TSV Kirchdorf noch 2:4 (1:0) verloren. In der ersten Hälfte war der KSV das bessere Team und führte durch den Treffer von Boua Karim Dagnogo in der 24. Minute 1:0. Kurz vor der Halbzeit folgte eine entscheidende Spielszene. Nach einem angeblichen Foul von Nikola Knezevic zeigte der Schiedsrichter zur Überraschung aller die rote Karte. Doch auch in Unterzahl war der KSV zunächst stärker und erneut Dagnogo war es, der in der 49. Minute auf 2:0 stellte. Doch danach schwanden bei den Gästen zusehends die Kräfte und so konnten die Gastgeber noch drehen und gewannen am Ende 4:2 gegen entkräftete Koldinger. "Ich bin mit dem Auftritt zufrieden. Wenn wir nicht in Unterzahl geraten, dann gewinnen wir das Spiel. Wir haben es insgesamt gut gemacht und am Ende verloren, weil die Kraft fehlte", sagte KSV-Trainer Nikola Butigan.

Koldinger SV: Partawie, Garbe, J. Knezevic, Okic, Pischel, Sayon, Lampert, Dagnogo, Stechele,. Kaniski, N. Knezevic.