Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonnabend

REGION. 

5:0 (1:0) beim SV Arminia Hannover gewonnen - der Oberligist TSV Pattensen bleibt auswärts weiter eine kleine Macht. Dabei sah es beim Seitenwechsel noch nicht nach diesem klaren Ergebnis aus, die Gäste lagen lediglich durch den an Felix Dempwolf unnötig verursachten und von Steven Melz verwandelten Strafstoß 1:0 (11.) vorn, und die Arminen hinterließen in diesem Spielabschnitt nicht den Eindruck, dass diese Partie vor den etwa 600 Zuschauern nach den 90 Spielminuten für sie zu einen Desaster werden sollte. Die Gastgeber kamen zwar im 1. Spielabschnitt zu keiner nennenswerten Einschussmöglichkeit, doch sie zeigten durchaus Offensivdrang. Mit dem 0:2 (56.) durch Steven Melz kam der TSV Pattensen in die Erfolgsspur. Til Buchmann (59.) und Sören Verspermann (75. und 80.) machte mit ihren Treffern  dieses unerwartete Resultat perfekt. "Unsere erste Halbzeit war nicht so gut, wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen, das haben wir in der Pause besprochen und das Besprochene auch umgesetzt", sagte TSV-Trainer Sebastian Franz nach dem Spiel am Bischofsholer Damm. Vor allem sei der eingewechselte Simon Hinske zu einem wichtiger Faktor für den späteren klaren Sieg geworden. "Wir haben gute Ballstafetten nach vorn gespielt, ebenso gute Konter gesetzt und vor allem mehr Spielkontrolle bekommen." So sei letztlich dieses klare Ergebnis zustande gekommen.

TSV Pattensen: Geesmann, Görgen (46. Hinske, 83. Ische), Dempwolf, Buchmann (76. Lieber), Liedtke, Wauker (84. Heine), Samow, Heuermann, Jemelin, Pohl, Melz (66. Vespermann) .

Wenn das nicht bitter ist: Landesligist 1. FC Sarstedt unterlag dem Oberliga-Absteiger HSC Blau-Weiß Tündern 1:2 (1:2) und bleibt ist damit in diesem Spieljahr alles andere als eine Heimmacht. Das 0:1 (32.) glich Jonas Jürgens mit seinem 13. Saisontor per Strafstoß - an Jürgensd selbst verursacht - zwar aus, doch bereits im Gegenzug trafen die Gäste erneut. Bis zu diesem Zeitpunkt ließen die FCer einige hochkarätige Einschussmöglichkeiten liegen, hätten nach dem ersten Durchgang durchaus führen können, wenn nicht müssen. Wer nach dem Seitenwechsel eine entschlossene FC-Mannschaft erwartet hatte, der ist doch ein wenig enttäuscht worden - es wurde zwar gekämpft, aber es wurde sich nicht zerrissen.

1. FC Sarstedt: Kleinert, Ludewig, Hertel, Klahr, Schröder (88. Türschen), G. O´Donnell (80. Narloch), M. Schäfer (74. Hattendorf), Jürgens, Kwadsoyie, Negasi, C. O`Donnell (66. Müller von Blumencron).

Einen äußerst glücklichen Sieg konnte der SV Germania Grasdorf in der Kreisliga 3 beim FC Springe einfahren. Beim 1:0-Sieg traf Harmund Paetzmann nach einem Freistoß in der 33. Minute per Kopfball aus elf Metern über den Torhüter hinweg. Ansonsten hatten die Germanen in der Offensive nicht viele nennenswerte Aktionen. Dafür hatten die Gäste in der Defensive in vielen Situationen Glück, dass die Gastgeber nicht trafen. „Wir haben es irgendwie verteidigt bekommen, es war ehrlicherweise aber auch sehr viel Glück dabei. Trotzdem freuen wir uns über diese wichtige drei Punkte. Damit ist der Druck nach unten in der Tabelle erst einmal weg“, sagte Germania-Trainer Jan Hentze.

SV Germania Grasdorf: Rohowski, Ha. Paetzmann, Voßmeyer, Wengrzik, Badwal, Züchner, Lohr (85. Kohlheb), Burmeister, Mulaomerovic (74. Weber), Sölter, Schlothauer (67. Hi. Paetzmann).