Beziehung und die Liebe zum Spielen: Wie kann man einen Kompromiss finden?

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Videospiele sind in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Laut Newzoo, einem Analyseunternehmen, gibt es in der Videospielbranche etwa drei Milliarden aktive Spieler. Das entspricht fast der Hälfte der Gesamtbevölkerung der Erde. Jedes Jahr steigt diese Zahl um durchschnittlich 100-150 Millionen. Die Videospielindustrie erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von über 175 Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Betrag im Jahr 2022 und darüber hinaus weiter steigen wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch das Alter der Spieler steigt. Zu Beginn der Videospiele war es eher eine Unterhaltung für Kinder, doch heute sind ein großer Teil der Spieler erwachsene und gebildete Menschen. Übrigens nicht nur Männer, wie man vielleicht denken könnte, sondern auch Frauen.

Wie wirkt sich die Liebe zu Videospielen auf Beziehungen aus?

Leider kann die Videospielsucht das persönliche Leben eines Menschen stark beeinträchtigen. Diese Sucht ist viel weiter verbreitet, als viele Menschen denken. Moderne Psychologen glauben, dass etwa 10-14 % aller Computernutzer begeisterte Gamer mit Anzeichen von Videospielsucht sind. Es gibt aber auch Experten, die von viel höheren Zahlen sprechen. So glaubt die Psychologin Mareza Orzak von der Harvard University, dass von den Menschen, die Computerspiele spielen, zwischen 40 und 80 % süchtig sind.

Es wird angenommen, dass das männliche Publikum doppelt so viel Zeit mit Videospielen verbringt als das weibliche Publikum. Aber je älter und gebildeter eine Person ist, desto weniger Zeit verbringt sie mit Videospielen und zieht es vor, ihre Zeit sinnvoller zu nutzen.

Aber warum sind so viele Menschen überhaupt so an Videospielen interessiert?

Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein:

1. Mangel an abwechslungsreichen und interessanten Ereignissen im echten Leben. Spiele sind der einfachste und günstigste Weg, um den Alltag irgendwie abwechslungsreich zu gestalten.
2. Psychologisches Trauma in der Kindheit oder Jugend, latente Minderwertigkeitskomplexe und andere tiefgreifende psychologische Probleme.
3. Schwierigkeiten in Beziehungen mit dem anderen Geschlecht, wegen denen eine Person auf etwas anderes ausweichen muss, um nicht über ihre Misserfolge an der persönlichen Front zu lamentieren.
4. Ein banaler Überschuss an freier Zeit. Eine Person braucht einfach eine Art „Zeitvertreib“ und Videospiele sind eine gute Lösung dafür.

Infolgedessen entfernt sich eine Person immer mehr von der Realität, verbringt immer mehr Zeit in der Spielwelt, zerstört ihre eigenen sozialen Bindungen und wird in der Realität zurückgezogen, reizbar und apathisch.

Ist die Liebe zum Gaming ein Hindernis für das Privatleben? Spoiler: Nein!

Wahrscheinlich hast du nach all dem oben Gesagten das Gefühl, dass die Liebe zu Spielen und Beziehungen einfach unvereinbar sind. Aber in Wirklichkeit ist es nicht ganz so. Es passiert genau das Gegenteil — dank der Videospiele lernen sich Menschen kennen, schließen neue Freundschaften und finden sogar ihre Liebe.

Zunächst einmal muss man sagen, dass es Tausende von Multiplayer-Spielen gibt, in denen die Spieler auf die eine oder andere Weise miteinander interagieren — nicht nur im Spielchat, sondern auch über Sprache. In Videochats wie Discord können Spieler auch per Video kommunizieren. Das können ganz unterschiedliche Leute sein, die aber durch eine Idee vereint sind, in einem Team agieren, sich kennenlernen und kommunizieren. Oft entwickelt sich aus dieser Kommunikation im Spiel etwas mehr.

Zu den beliebtesten Online-Spielen, in denen Spieler miteinander kommunizieren können, gehören Crossfire, Minecraft, Grand Theft Auto 5, Fortnite, Dota 2 und mehr. Tatsächlich gibt es Hunderte und sogar Tausende davon. Hier ist es ganz einfach, Gleichgesinnte zu finden.

Wenn ein Spiel für dich nur ein Spiel und keine Dating-Seite ist, das Spielen aber ein fester Bestandteil deines Lebens ist, gibt es noch eine andere tolle Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen — thematische Dating-Seiten und Online-Videochats.

Websites, Dating-Apps und Videochats für Gamer

In den letzten Jahren ist das Interesse an Nischen-Dating-Seiten gestiegen. Jetzt kannst du leicht eine Partnervermittlung finden, zum Beispiel für Vegetarier, für Liebhaber von Extremen, für Alleinerziehende und so weiter. Natürlich kann auch eine so große Nische wie Videospiele nicht ignoriert werden.

Wir empfehlen dir, einen Blick auf einige interessante Partnervermittlungen für Menschen zu werfen, die sich ihr Leben ohne Videospiele nicht vorstellen können:

• Gamer Dating — eine Community-Seite für Menschen über 18, die Computerspiele lieben. Hier kannst du andere Mitglieder in deiner Nähe oder auf der ganzen Welt finden, nach Partnern für dein Spielteam suchen, chatten, dich treffen oder eine Beziehung eingehen. 
• Kippo — eine Kombination aus einem Online-Spiel und einer Partnervermittlung. Hier erstellst du deinen eigenen, einzigartigen Avatar und tauchst buchstäblich in die Spielwelt ein. Du kannst durch die Straßen einer virtuellen Stadt laufen, mit anderen Spielern chatten, Zeit miteinander verbringen und im Grunde dein ganzes Leben in Kippo leben.
• LFGDating — laut den Entwicklern die sicherste Partnervermittlung für Videospielbegeisterte. Hier kannst du auch Gefährten für das Spiel, neue Freunde und deine Liebe finden.
• SoulGeek — eine Dating-Seite für Geeks, Fans von Computerspielen, Science-Fiction, Horror, Fantasy, Anime und Comics. Die Seite hat ein sehr ungewöhnliches Publikum, wenn du aber ein Geek bist, dann ist SoulGeek genau der Ort, an dem du dich wohlfühlen wirst.

Der einzige Nachteil solcher Partnervermittlungen ist, dass sie viel Zeit in Anspruch nehmen. Du musst dich registrieren, die Profildaten ausfüllen, ein Foto hinzufügen, dich kreativ präsentieren und so weiter. Für viele ist das einfach nicht machbar. Für sie gibt es eine tolle Alternative – den Online-Videochat.

Videochats sind Online-Plattformen, die zufällige Nutzer per Video miteinander verbinden und die Möglichkeit bieten, sich zu treffen und über jedes beliebige Thema zu kommunizieren. Wir können drei Videochats empfehlen:

• Bazoocam — ein klassischer Online-Videochat mit einer Reihe von Grundfunktionen. Er ist vor allem deshalb interessant, weil es integrierte Minispiele gibt, die du mit anderen Teilnehmern spielen kannst.
• CooMeet — ein Videochat mit einem Geschlechtsfilter, dank dem der Dienst nur Männer mit Frauen verbindet. Die Seite https://coomeet.com/de/bazoocam erspart dir einfach eine Menge Zeit und Mühe und ermöglicht dir die Kommunikation mit dem anderen Geschlecht ohne unnötige Schwierigkeiten.
• Chatrandom — ein weiterer sehr beliebter Videochat, bei dem vor allem thematische Chatrooms interessant sind. Sie bringen Gleichgesinnte zusammen und es wird über ihre Lieblingsthemen geplaudert. Es gibt auch „Räume“ für Videospielliebhaber.

Tatsächlich kannst du Videospielfans auch in anderen Videochats finden. Wenn du aber auf der Suche nach den bequemsten, beliebtesten und sichersten Seiten bist, empfehlen wir dir, auf die von uns aufgelisteten Seiten zu achten.

Kurz gesagt: Videospiele und Beziehungen können nebeneinander bestehen

Welche Schlussfolgerung können wir am Ende ziehen?

Die Liebe zu Videospielen kann in verschiedenen Situationen zu völlig entgegengesetzten Konsequenzen führen. Die eine Person verschließt sich vor sich selbst und versucht, der Realität zu entkommen. Der andere hingegen macht dank der Spiele neue Bekanntschaften, findet wahre Freunde und trifft sogar seine Liebe. Alles ist sehr individuell.

Wir möchten dir einen kleinen Rat geben. Wenn du das Gefühl hast, dass du süchtig nach Spielen wirst, versuche, weniger Zeit im Spiel zu verbringen. Setze dir ein Zeitlimit und überschreite es nicht. Wenn du mehr soziale Kontakte knüpfen willst, solltest du auf Online-Spiele ausweichen, bei denen du auf jede erdenkliche Weise mit anderen Spielern kommunizieren und interagieren musst. Vergiss nicht die oben aufgelisteten Dating-Seiten für Gamer. Du wirst sie sicher mögen!