Sarstedt
Dienstag, 20.06.23 - 10:19 Uhr

Christiane Kunze löst Stephan Nave ab

Wechsel im Vorstand des Harmonika Clubs Sarstedt

Der bisherige Vorsitzende des Harmonica Clubs Sarstedt, Stephan Nave, wird von Anja Eicher, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, verabschiedet.

Wechsdel im Harmonika Club Sarstedt (HCS): Nach 40 Jahren Vorstandsarbeit steht der bisherige Vorsitzende Stephan Nave dem Verein aus privaten Gründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Als Spieler bleibt er dem Verein jedoch erhalten. Aus diesem Grund wurde während der Jahresmitgliederversammlung Christiane Kunze zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

SARSTEDT. 

Christianas Kunze ist erst seit wenigen Jahren Mitglied im HCS, und spielt hier sowohl im Hauptorchester wie auch im Orchester Joy am Bassakkordeon. Die pensionierte Schulrektorin bringt viele Erfahrungen aus ihrem ehemaligen Verein mit, die sie im HCS gern umsetzen möchte. Die stellvertretende Vorsitzende, Anja Eichler, würdigte Stephan Naves jahrzehntelanges Wirken im HCS, nannte noch einmal die Höhepunkte aus dieser Zeit und bedankte sich nach der Wahl bei Nave im Namen des Vorstands und aller Mitglieder für sein großes Engagement für den Musikverein mit einem kleinen Präsent.

 

Zuvor berichtete Stephan Nave über das abgelaufene Vereinsjahr. Wie nahezu überall stand das Vereinsleben während der Pandemiezeit praktisch still. Alternativ gab es in der Zeit, als keine Proben stattfinden konnten, einige Online-Treffen des Hauptorchesters. Die Proben konnten laut dem musikalischen Leiter des HCS, Olaf Ahrens, erst im Mai 2022 wieder aufgenommen werden. Nach der Sommerpause des vergangenen Jahres konnten sich die Orchester und Ensembles des Vereins endlich auf das am 8. Oktober 2022 nachgeholte Jahreskonzert vorbereiten, das zuvor gleich zu Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 und im Jahr 2021 ausfallen musste. Seitdem habe sich laut Ahrens der Probenbetrieb zwischenzeitlich wieder normalisiert.

 

Aktuell stehen im Hauptorchester 28 aktive Spieler zur Verfügung. Damit zählen die Sarstedter derzeit zu den größten Akkordeonorchestern in Niedersachsen. Auch Maik Prietzel berichtete, dass aktuell zwölf feste Spielerinnen und Spieler im HCS-Orchester Joy regelmäßig an den Proben teilnehmen. Den Vereinsnachwuchs hat Adrian Bambynek inzwischen von Dirk Baxmann übernommen. Er berichtete von anfänglichen Schwierigkeiten bei der Übernahme während der Corona-Zeit. Von drei übernommenen Gruppen habe er aus den jüngeren beiden danach eine neu geformt. Die älteren Nachwuchsspieler üben nun im neuen Jugendensemble, von Olaf Ahrens geleitet.

 

Neben den wiederaufgenommenen Proben und ersten Konzerten konnte Nave auch von dem für den Verein zunächst sicherlich wichtigstem Ereignis berichten. Die jahrelange Ungewissheit über die Übungsstätte konnte endlich geklärt werden. Der HCS konnte zusammen mit dem Sarstedter Blasorchester einen weitere zehn Jahre gültigen Mietvertrag mit der Stadt Sarstedt über das gemeinsam genutzte Vereinsheim, den Pavillon an der Kastanienhofschule, schließen. Damit ist die Probenarbeit als Kern des Vereinslebens für die kommenden zehn Jahre erstmal wieder gesichert. Allerdings kommen in diesem Zusammenhang zahlreiche kostenaufwändige Sanierungsarbeiten am Pavillon auf den Verein zu.

 

Zum neuen Vorstand wurden alle weiteren bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Das sind neben Anja Eichler als stellvertretende Vorsitzende Sandra Böse als Kassenwartin, Simon Lüpke als Schriftführer und Adrian Bambynek als Jugendwart. Weitere Beisitzer sollen noch zu einem späteren Zeitpunkt hinzukommen.

 

Am vergangenen Wochenende gab der HCS bereits wieder ein Gastspiel auf der Landesgartenschau in Bad Gandersheim im Rahmen des dort stattfindenden AkkorDayOn vor großer Zuschauerkulisse. Dem Sarstedter Publikum stellt sich der Verein nächste Woche am 29. Juni von 19 Uhr an in der St. Nicolai-Kirche zusammen mit dem Popchor Chorus A im Rahmen eines Gemeinschaftskonzerts bei den Sarstedter Musiktagen vor. Wie bei allen anderen Veranstaltungen der Musiktage ist der Eintritt hierzu frei. Über eine Spende für die Vereinsarbeit würden sich beide Musikvereine aber sehr freuen.

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