Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 6. Spieltag

REGION. 

Der BSV Gleidingen empfängt Sonnabend (15 Uhr) den bisher sieglosen Aufsteiger SG Everloh-Ditterke. Aber auch die BSVer sind mit bisher einem Sieg hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben. Letzten Sonntag setzte es zudem eine herbe 0:6-Packung beim SV Germania Grasdorf. "Ich erwarte einen tief stehenden Gegner", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Raul Corona-Navarro ist nach seiner gelb-roten Karte vom vergangenen Sonntag gesperrt. Insgesamt überlegt Kiefer noch, mit welchem System und mit welcher Formation am Sonnabend gespielt werden lassen soll. "Vor allem müssen wir in der Defensive stabil stehen. Aber wir werden uns etwas einfallen lassen", sagt Kiefer.

Bereits um 12.30 Uhr soll Sonntag die Partie zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld II und Bezirksliga-Absteiger TuS Harenberg angepfiffen werden. Die Gäste aus dem Seelzer Ortsteil mussten zuletzt zwei krasse Niederlagen einstecken: 1:7 beim SV Germania Grasdorf und 1:4 gegen den TuS Wettbergen. Davor gab es im Kreispokal-Wettbewerb die 2:4-Heimpleite gegen den SV Weetzen. Die SCer dagegen gehen mit der Empfehlung des 5:2-Erfolges vergangenen Spieltag bei der SG Everloh/Ditterke in diesen Leistungsvergleich, und nehmen - ob sie es wollen oder nicht - gegen die Harenberger die Favoritenrolle ein. Oder sieht das SC-Trainer Benjamin Weisschuh anders? "Das sehe ich nicht so. Wir treffen auf einen spielstarken Bezirksliga-Absteiger, ich erwarte ein interessantes Spiel", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh. Mit Anfried de Vries und Amir Morad kehren zwei ehemalige SCer an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück. Personell sieht es beiden Gastgebern etwas besser aus als in den Wochen zuvor, "Wir sind gut aufgestellt", sagt Benjamin Weisschuh. "Und wir haben gut trainiert, und ich erwarte ein gutes Spiel."

Der SV Germania Grasdorf hat aktuell einen Lauf. Die letzten beiden Siege mit 7:1 und 6:0 haben aufhorchen lassen und am Sonntag steht nun das Spitzenspiel beim TV Jahn Leveste an. "Wir fahren da als Außenseiter hin. Jahn Leveste spielt seit Jahren um den Aufstieg mit und verfügt über eine starke Mannschaft. Wenn wir einen Punkt holen, dann wäre das für uns schon ein Erfolg", sagt Germania-Trainer Björn Weihmann. Neben dem gelb-rot-gesperrten Enrico Herzog wird auch Harmund Paetzmann ausfallen. "Wir freuen uns auf das Top-Spiel. Vor fünf Wochen hätte uns das wahrscheinlich kaum jemand zugetraut. Deshalb werden wir alle geben und dann schauen wir, was daei herauskommt", sagt Weihmann.

Im Auswärtsspiel beim TuS Wettbergen geht Aufsteiger SpVg. Laatzen als Außenseiter in die Partie. "Ich habe mit den Gegner am Mittwoch im Kreispokal gegen den SV Croatia angesehen. TuS Wettbergen verfügt über individuelle Qualität, vor allem in der Offensive. Wir werden also erst einmal defensiv tief stehen und dann unsere Umschaltmomente suchen", sagt Trainer René Jopek. Personell sieht es nicht gut aus bei der SpVg., Tobias Fischer droht auszufallen, insgesamt umfasst der Kader am Sonntag nur 14 Spieler. "Wir werden versuchen, das Beste draus zu machen. Laufbereitschaft und Kampf werden Tugenden sein, die gefordert sein werden", sagt Jopek.

Die SpVg. Hüpede/Oerie fährt Sonntag zum Tabellenletzten SV Weetzen. In der vergangenen Saison landeten die Weetzener auf einem ordentlichen 6. Platz, umso verwunderlicher sind die vier Niederlagen aus vier Spielen in dieser Spielzeit. "Der Gegner ist in dieser Lage natürlich sehr gefährlich. Sie wollen unbedingt die ersten Punkte einfahren. Und Trainer Ermin Vojnikovic wird sich schon etwas einfallen lasen, da bin ich mir sicher", sagt SpVg-Trainer Willi Bergmann. Doch nicht nur der Gegner bereitet dem Trainer Sorgen, auch die eigene Personalsituation ist schwierig. Eric Bergmann, Jan Hofmann und Deik Wehner werden ausfallen, Philipp Eicke und Steve Goede sind angeschlagen. "Mit einem Sieg könnten wir uns etwas absetzen. Aber der SV Weetzen war in der Vergangenheit so etwas wie ein Angstgegner für uns. Wir haben oftmals die Spiele verloren. Da müssen wir am Sonntag das Visier hochklappen und alles reinwerfen", sagt Bergmann.

Der Koldinger SV ist spielfrei.